Zürich – Der Umbau zur Beteiligungsgesellschaft zahlt sich für die Aevis Victoria Holding aus. Im ersten Halbjahr 2019 stiegen Umsatz und Gewinn deutlich. Dabei schenkte vor allem der Verkauf der auf medizinische Infrastruktur spezialisierten Tochter Infracore ein. Detaillierte Zahlen sollen am 13. September vorgelegt werden.
Der Reingewinn stieg im Berichtszeitraum laut Mitteilung vom Mittwoch auf 202,1 Millionen Franken, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 1,6 Millionen Franken angefallen war. Gleichzeitig reduzierten sich die Nettofinanzschulden auf 363,2 Millionen von 1,05 Milliarden Franken und das Eigenkapital stieg auf 596,4 Millionen von 445,0 Millionen Franken.
Eigenkapitalquote verdoppelt
Die Eigenkapitalquote verdoppelt sich auf 48,3 Prozent, vor allem dank des Verkaufs eines 61-Prozent-Anteils an der Tochtergesellschaft Infracore. Gemäss Angaben vom März wurde Infracore mit rund einer Milliarde Franken bewertet.
Der Umsatz aus dem operativen Geschäft erhöhte sich den Angaben zufolge um 10,3 Prozent auf 345,1 Millionen Franken, was der positiven Entwicklung im Spitalsegment geschuldet sei. (awp/mc/pg)