Aevis Victoria wächst kräftig

Aevis Victoria wächst kräftig
Antoine Hubert, Delegierter des Verwaltungsrates, Aevis Victoria. (Foto: Aevis)

Freiburg – Die Aevis-Victoria-Gruppe erholt sich weiter von den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie. Auf eine Prognose für das laufende Jahr verzichtet die Gruppe aber.

Nach neun Monaten hat der Spital- und Luxushotelkonzern den Umsatz um 21,6 Prozent auf 620,0 Mio Franken gesteigert, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Alleine im dritten Quartal nahmen die Erlöse um 28,7 Prozent auf 210,3 Millionen Franken zu. Das Resultat untermauere die schrittweise Normalisierung der Situation in den beiden Hauptgeschäftsbereichen, erklärte die Beteiligungsgesellschaft.

Spitalgeschäft legt fast 20 Prozent zu
Das grössere, im Swiss Medical Network zusammengefasste Spitalgeschäft, wuchs von Januar bis September um 19,7 Prozent auf 522,2 Millionen Franken. Seit September wird die Hôpital du Jura Bernois SA konsolidiert.

Hotelgeschäft erholt sich
Das Hotelgeschäft, es war in der ersten Jahreshälfte aufgrund von Restaurantschliessungen und Reisebeschränkungen stark beeinträchtigt, steigerte die Einnahmen um 36,6 Prozent auf 82,6 Millionen. Alleine im Sommerquartal ging es hier um 77 Prozent nach oben.

Keine Prognose
Aevis sieht nach wie vor davon ab, Umsatz- oder Margenziele auf Gruppenebene für das Geschäftsjahr 2021 zu veröffentlichen. Gleichwohl sieht das Unternehmen vor, für das laufende Jahr wieder die Ausschüttung einer Dividende vorzuschlagen. Grundlage sei der zum Halbjahr erreichte Gewinn auf Holdingebene von mehr als 200 Millionen Franken. Über die Höhe der Auszahlung entscheidet die Gesellschaft allerdings erst nach Abschluss des Geschäftsjahres.

Zuletzt hatte Aevis zwei Jahre in Folge auf die Entrichtung einer Dividende verzichtet. Das Corona-Jahr 2020 hatte mit einem Verlust von 30,9 Millionen Franken tiefe Spuren in der Bilanz hinterlassen. Im ersten Semester 2021 kehrte das Unternehmen dann in die schwarzen Zahlen zurück (14,3 Mio). (awp/mc/pg)

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