AFG-CEO Daniel Frutig. (Foto: Daniel Frutig)
Zürich – Der Bauzulieferer AFG Arbonia Forster rechnet für das laufende Geschäftsjahr mir Impairments und Veräusserungsverlusten von knapp 40 Mio CHF. Diese stammen aus dem Verkauf von Aqualux, Warendorf und des Corporate Centers, wie das Unternehmen am Donnerstag anlässlich des heute stattfindenden Investorentags mitteilt.
Der Transformationsprozess des Konzerns verlaufe planmässig und das Unternehmen bestätigt seine mittelfristigen Wachstums- und Ertragsprognosen und will ab 2014 wieder in allen Bereichen nachhaltig Wert generieren. Gleichzeitig definiert AFG das Kerngeschäft neu und will sich auf Hülle und Innenraum von Gebäuden konzentrieren. Das bedeutet, dass für die nicht hierzu zählenden Bereiche Kühltechnik, Präzisionsstahlrohre und Oberflächentechnologie strategische Optionen geprüft werden. Es bestehe die Absicht, die Technologiebereiche mittelfristig einem neuen Eigentümer zu übertragen. Für diese Business-Units werden weitere Impairments von CHF 40 bis 60 Mio CHF erwartet.
Bereinige EBIT-Marge zeigt ansteigende Tendenz
Das organische Wachstum dürfte für das zweite Halbjahr 2012 etwas flach ausfallen, heisst es in dem Communiqué weiter, die bereinigte EBIT-Marge zeige eine ansteigende Tendenz.
Mittelfristige Prognose bestätigt
AFG-CEO Daniel Frutig bestätigt laut Mitteilung, dass bis 2013 die Basis für nachhaltiges Wachstum gelegt sei und ab 2014 alle Bereiche wieder Wert generieren würden. Finanzchef Felix Bodmer bestätigt als Ziele ab 2015 eine organische Wachstumsrate von 5% sowie eine EBIT-Marge von 8%. Der ROCE (Ertrag auf dem eingesetzten Kapital) soll 2015 10% betragen. (awp/mc/pg)