Montreux – Die auf Sportmarkten spezialisierte Beteiligungsgesellschaft Airesis schreibt weiter roten Zahlen, hat den Verlust aber etwas verringert. Im ersten Halbjahr 2018 beläuft sich der Fehlbetrag auf 1,64 Millionen Franken nach einem Minus von 4,64 Millionen im Vorjahreszeitraum, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Der Umsatz der Gruppe wuchs um 9,4 Prozent auf 69,4 Millionen Franken. Beim Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA wird ein Gewinn von 1,29 Millionen Franken ausgewiesen, nach einem Verlust von 3,35 Millionen zuvor.
Den Löwenanteil zum Geschäft steuerte die französische Sportmarke Le Coq Sportif bei, an der die an der SIX kotierte Airesis 82 Prozent der Aktien hält. Hier stieg der Umsatz um 9,2 Prozent auf 67,45 Millionen Franken, in Euro betrug das Wachstum jedoch lediglich 1,5 Prozent. Der Betriebsgewinn der Sparte auf Stufe EBITDA verbesserte sich auf 2,70 Millionen, nachdem im Vorjahr die Gewinnschwelle nur knapp überstiegen wurde.
Movement verbleibt in den roten Zahlen
Der Skihersteller Movement steigerte den Umsatz derweil um 26 Prozent auf 1,68 Millionen Franken. Der EBITDA blieb mit -1,55 Millionen weiter negativ, nach einem Verlust von 1,74 Millionen im Vorjahr. Rationalisierungen beim Angebot und Verbesserungen in der Produktion hätten einen positiven Effekt gehabt.
Das Geschäft von Movement weise eine sehr starke Saisonalität auf, die grösste Aktivität werde jeweils am Jahresende verzeichnet. Das Unternehmen habe den Vertrieb in Frankreich nun selbst übernommen und will als nächsten Schritt die Aktivitäten in der Deutschschweiz verstärken. (awp/mc/ps)