Stephan Isenschmid, Veranstalter des „Swiss Leadership Forums“
Zürich, 8. November 2013 – Vor über 850 Besuchern aus der ganzen Schweiz bekräftigten am „Swiss Leadership Forum“ in Zürich hohe Vertreter des Bundes, des Kantons Zürich und der nationalen Wirtschaft, dass die Schweiz weiter wachsen müsse. Man war sich darin einig, dass überall gespart werden müsse, um neue Investition zu ermöglichen. Besonders gelobt wurden die Schuldenbremse des Bundes und das „grüne“ Engagement der Verwaltung und der Unternehmen.
Stephan Isenschmid, Veranstalter des „Swiss Leadership Forums“ bekräftigte seinen Willen, den Standort Zürich und die Schweiz mit solchen Veranstaltungen zu stärken. Es müsse ein neues Bewusstsein für notwendige Änderungen und Erneuerungen entstehen Der Swiss Leader Award 2013 ging an die aizo AG, Erfinderin und Herstellerin von digitalSTROM.
Dr. Serge Gaillard, Direktor der Eidgenössischen Finanzverwaltung, wies in seinem Referat darauf hin, dass die Budgetspielräume des Bundes in den kommenden Jahren enger werden. Zwei Drittel der Bevölkerung hätten von der Finanzkrise wirtschaftlich nichts bemerkt, die stetige Inlandnachfrage und die Personenfreizügigkeit seien entscheidend gewesen für Stabilität und Wachstum der Schweizer Wirtschaft in den letzten Jahren. Bruno Sauter, Leiter des Amtes für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich, bestätigte, dass der Kanton Zürich in wirtschaftlich guter Verfassung sei. Vielen „extrem guten und erfolgreichen Unternehmen“ sei das Wachstum zu verdanken. Die Krise der Banken sei ausgeglichen worden durch das Wachstum der Versicherungen, sagte Bruno Sauter.
Wachstumschancen für die Schweiz intakt
Hans-Ulrich Bigler, Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes, betonte die Leistungskraft der Schweizer KMU und des Gewerbes, wie sich das in Zürich und im ganzen Land ausdrücke. Weitere Belastungen dieser Unternehmen durch politische Entscheide oder solche der Verwaltung lehnte er ab. Besonders gefährlich seien die anhaltenden Angriffe von links-grüner Seite, welche die Stabilität der Schweizer Wirtschaft unterminierten. Es seien die Gewerbebetriebe, welche die Arbeitsplätze und die Stabilität des Landes gewährleisten. Bigler verlangte eine deutliche Senkung der Regulierungskosten, damit die Firmen mehr Eigenleistung entfalten können. Barbara Kux, Mitglied des Vorstandes der Siemens AG, betonte, Wachstum sei gerade in der Schweiz schon deshalb möglich, weil rund um die Schweiz neue Märkte entstünden. Diese seien zweimal so gross wie die EU. Einer der wichtigsten Märkte sei derjenige der neuen Energien. Sparen müsse man in Teams und in enger Zusammenarbeit mit strategischen Lieferanten. Anton Affentranger, CEO der Implenia AG, bedauerte, dass sich Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in der Schweiz voneinander entfernen. Wenn die Schweiz weniger Land verbauen wolle, müsse man in die Höhe bauen und in den Städten wieder enger zusammenleben. Ohne Personenfreizügigkeit sei ein weiteres Wachstum der Wirtschaft und der Unternehmen in der Schweiz nicht möglich. Jeannine Pilloud, Mitglied der Konzernleitung SBB und Leiterin Personenverkehr, verlangte Sparsamkeit auch bei den SBB, aber die Sicherheit der Passagiere dürfe nicht gefährdet werden. Fehler seien unvermeidlich, aber man müsse rasch darauf reagieren.
Swiss Leader Award 2013 für digitalSTROM.ch
Der Swiss Leader Award 2013 ging an die aizo AG – digitalSTROM. Das Unternehmen vernetzt über die bestehende Stromleitung sämtliche elektrischen und elektronischen Geräte im Gebäude. Dank digitalSTROM werden diese intelligent und interagieren miteinander. Daraus resultiert eine Vielzahl an hilfreichen Anwendungsmöglichkeiten, die das Wohnen einfacher, sicherer, energieeffizienter und bequemer machen. Stephan Isenschmid, Veranstalter des „Swiss Leadership Forums“: „Wir freuen uns über die erfolgreiche Neupositionierung des Anlasses. Dass die Veranstaltung bereits Wochen vorher ausgebucht was zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Zürich hat damit einen Anlass, der zu den national bedeutendsten Wirtschaftsforen gehört.“ (SLF/mc/hfu)
Über das „Swiss Leadership Forum“:
Das „Swiss Leadership Forum“ wurde im Jahr 2004 gegründet und ist heute mit jährlich rund 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung das grösste Wirtschaftsforum in der Greater Zurich Area. Es fokussiert auf alle Aspekte der Unternehmensführung mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und der Schweizer Wirtschaft zu fördern. Gegenseitige Inspiration, hochstehender Erfahrungsaustausch sowie die Pflege persönlicher Beziehungen stehen dabei im Vordergrund. Seit 2012 ist der 52-jährige Betriebswirt Stephan Isenschmid Geschäftsführer des Anlasses.