Alcon legt im zweiten Quartal zu – Ausblick zum Teil erhöht

Alcon-Hauptsitz in Genf.

Genf/Fort Worth – Der an der Schweizer Börse kotierte US-schweizerische Konzern Alcon hat sich im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2023 weiter gesteigert. Sowohl Umsatz wie auch Gewinn beim Augenheil-Spezialisten legten im Vorjahresvergleich zu.

In den Monaten April bis Juni stieg der Umsatz um 9,2 Prozent auf 2,40 Milliarden US-Dollar, wie die frühere Novartis-Tochter am späten Dienstagabend mitteilte. Die operative Marge des Konzerns kam bei 11,2 Prozent zu liegen (VJ 9,1%), die operative Kernmarge gar bei 19,9 Prozent (VJ 18,4%).

Unter dem Strich schrieb das Unternehmen, das Konsumentinnen und Konsumenten vor allem für seine Kontaktlinsen kennen, einen Reingewinn von 169 Millionen US-Dollar (VJ 148 Mio). Mit den erzielten Zahlen wurden die Erwartungen von Analysten beim Umsatz und beim Gewinn mehr oder weniger erfüllt, bei der operativen Marge allerdings verfehlt.

CEO David Endicott sprach in der Mitteilung von «robusten Ergebnissen», welche unter anderem die Beständigkeit der für Alcon wichtigen Märkte oder den «unermüdlichen Fokus auf Innovation» widerspiegelten.

Weiter zuversichtlich
Der Ausblick für das Gesamtjahr 2023 wurde nach den Quartalszahlen leicht nach oben angepasst. So gehen die Genfer neu von einem Umsatz in der Höhe von 9,3 bis 9,5 Milliarden Dollar (bisher 9,2 bis 9,4 Mrd), wobei der Trend Richtung das obere Ende der Bandbreite gehe. Unverändert wird hingegen eine operativen Kernmarge von 19,5 bis 20,5 Prozent erwartet. Der bereinigte Gewinn pro Aktie soll neu 2,70 bis 2,80 (bisher 2,55-2,65 USD) Dollar betragen, was einem Wachstum von 28 bis 32 Prozent (bisher 20-24%) entsprechen würde.

Der Ausblick gehe dabei u.a. von der Annahme aus, dass die Märkte in der zweiten Jahreshälfte im oder über dem historischen Durchschnitt wachsen und die Wechselkurse auf dem aktuellen Niveau bleiben.

Alcon will bekanntlich bis 2027 einen Umsatz von etwa 12 Milliarden US-Dollar erreichen. Zum Vergleich: 2022 setzte die Gruppe 8,7 Milliarden um. Die operative Kern-Marge soll dann im mittleren 20-Prozent-Bereich liegen, nachdem sie 2022 18,2 Prozent betrug. (awp/mc/pg)

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