Allreal H1: Prognosen mehrheitlich übertroffen

Bruno Bettoni

Allreal-CEO Bruno Bettoni.

Zürich – Allreal, die Immobiliengesellschaft mit eigener Generalunternehmung, hat im ersten Halbjahr 2013 eine um 27% höhere Gesamtleistung von 612,4 Mio CHF erzielt. Dabei stiegen die Mieterträge um 1,4% auf 72,8 Mio und das abgewickelte Projektvolumen der Generalunternehmung legte gar um 31% auf 536,0 Mio CHF zu.

Unter Ausklammerung der Neubewertungen resultierte ein Betriebsergebnis auf Stufe EBIT von 83,2 Mio (-0,4%) und auf Stufe Reingewinn von 55,5 Mio (+12%). Zum «guten» operativen Resultat wesentlich beigetragen haben sowohl höhere Mieterträge als auch der tiefere Finanzaufwand, wie Allreal am Donnerstag mitteilt.

Rückläufige Gewinnzahlen
Die Neubewertung des Immobilienparks mit eingerechnet sank der EBIT mit 14% auf 88,4 Mio deutlich stärker und der Reingewinn kam bei 59,2 Mio zu liegen, was im Vergleich zum Vorjahr einer Abnahme um 7,8% entspricht. Den Rückgang erklärt das Unternehmen mit den geringeren Aufwertungsgewinnen als in der Vorjahresperiode.

Über den Erwartungen
Mit den Zahlen hat Allreal die Schätzungen der Analysten (AWP-Konsens) beim EBIT und Reingewinn vor Neubewertungen übertroffen und beim Mietertrag im Rahmen der Erwartungen abgeschnitten. Die Analysten hatten einen Mietertrag von 72,4 Mio sowie unter Ausklammerung der Neubewertungen einen EBIT von 82,4 Mio und einen Reingewinn von 50,6 Mio erwartet.

Marktwert per Ende Juni bei 2,78 Mrd Franken
Der Marktwert der Renditeliegenschaften lag per Ende Juni 2013 bei 2,78 Mrd CHF nach 2,53 Mrd CHF per Ende Juni 2012. Der Leerstand blieb in den ersten sechs Monaten stabil; die entsprechende Quote betrug per Ende Juni 4,9% (Ende 2012: 5,0%; Ende Juni 2012: 4,9%).

Allreal geht für das zweite Halbjahr von einem stabilen Geschäftsverlauf aus und rechnet für das gesamte Geschäftsjahr weiterhin mit einem über dem Vorjahreswert liegenden operativen Ergebnis. (awp/mc/pg)

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