Allreal: Reingewinn sinkt auf 54,1 Mio CHF

Allreal: Reingewinn sinkt auf 54,1 Mio CHF

Allreal-CEO Bruno Bettoni.

Zug – Das Immobilien- und Generalunternehmen Allreal hat im ersten Halbjahr 2011 einen Rückgang des Reingewinns exklusive Neubewertungseffekt (NB) um 5,7% auf 54,1 Mio CHF und des EBIT exklusive NB um 9,3% auf 84,6 Mio verzeichnet. Der Gesamtumsatz erhöhte sich indes um 24,2% auf 380,9 Mio, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilt.

Davon entfielen Mio 347,8 Mio (+33,6%) auf das abgewickelte Projektvolumen der Generalunternehmung, während die Mieterträge mit einem Plus von 0,3% bei 69,8 Mio praktisch stabil blieben. Die Leerstandsquote der Renditeliegenschaften verbesserte sich auf 4,6% von 4,8% im Vorjahr, die Nettorendite blieb mit 5,1% unverändert.

«Überzeugendes Ergebnis»
Damit wurden die Prognosen der Analysten mit Blick auf den Mietertrag praktisch erreicht, die Gewinnzahlen lagen aber klar über den Erwartungen. Der AWP-Konsens für den Mietertrag lag bei 70,4 Mio, für den EBIT und den Reingewinn vor Neubewertungen bei 81,3 bzw. 50,8 Mio CHF. Allreal nennt das Ergebnis «überzeugend». Es sei an das Rekordergebnis der Vorjahresperiode angeknüpft worden. Den Rückgang des operativen Ergebnisses ohne die Neubewertungseffekte begründet das Unternehmen mit zyklisch anfallenden Gewinnen aus abgeschlossenen Projekten.

Ausblick angehoben
Das Betriebsergebnis (EBIT) inkl. NB legte um 3,1% auf 102,7 Mio CHF zu und der Reingewinn inkl. NB um 6,7% auf 66,5 Mio. Die Neubewertungseffekte für die Renditeliegenschaften und Anlageliegenschaften im Bau beliefen sich auf +18,1 Mio vor Steuern. Das Immobilien-Portfolio des Konzerns wies per Mitte Jahr einen Marktwert von 2,84 Mrd CHF auf, verglichen mit 2,62 Mrd von Ende Dezember. Der Anteil der Renditeliegenschaften machte dabei 2,51 Mrd aus, derjenige der Anlageliegenschaften im Bau 337 Mio. Für das Gesamtjahr 2011 zeigt sich Allreal etwas zuversichtlicher als noch im vergangenen Februar. Es sei mit einem operativen Ergebnis in Vorjahreshöhe zu rechnen, gemäss der bisherigen Prognose lautete auf ein «geringfügig tieferes Ergebnis». (awp/mc/ps)

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