Alpiq bewirtschaftet grössten Batteriespeicher der Schweiz

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(Foto: Alpiq)

Lausanne – Alpiq wird im Auftrag der MW Storage AG die grösste und leistungsstärkste Batterie der Schweiz bewirtschaften und sie auf dem Markt für Systemdienstleistungen zur Stabilisierung des Stromnetzes anbieten. Die 20-MW-Batterie wird im dritten Quartal 2020 in Brunnen (SZ) in Betrieb genommen.

Die Eckwerte der Batterie sind beeindruckend: 20 MW Leistung, 18 MWh Kapazität, ein Volumen von sieben Schiffscontainern. Mit der gespeicherten Energie könnten rund 11’000 Computer gleichzeitig während zwölf Stunden betrieben werden oder 1400 Elektroautos je rund 100 Kilometer weit fahren. Die von Privatinvestoren finanzierte Batterie wird durch die MW Storage AG im dritten Quartal 2020 in Brunnen in Betrieb genommen. Sie wird für Systemdienstleistungen eingesetzt und dient damit der Stabilität des Schweizer Stromnetzes. Für Bewirtschaftung und Vermarktung der Batterie ist Alpiq verantwortlich. Dazu haben Alpiq und die im Kanton Zug ansässige MW Storage AG eine Vereinbarung für vorerst fünf Jahre abgeschlossen.

Sekundärregelleistung dank Einbindung ins Alpiq-Portfolio
Als Stromproduzentin, Energiedienstleisterin und Energiehändlerin bietet Alpiq ihren Kunden unter anderem massgeschneiderte Produkte für den Marktzugang, im Asset- und Risikomanagement sowie in der Flexibilitätsvermarktung. Mit diesem gebündelten Knowhow lässt sich die Batterie ab Inbetriebnahme im Auftrag der MW Storage AG rentabel betreiben und die systemdienliche Leistung kann optimal vermarktet werden.

Das klimafreundliche, CO2-freie Flexibilitätsportfolio von Alpiq umfasst nebst den eigenen Speicherkraftwerken auch Anlagen Dritter, wie zum Beispiel den Batteriespeicher in Maienfeld. Durch die Einbindung in diesen einzigartigen Pool kann Alpiq die 20-MW-Batterie in Brunnen hauptsächlich für wertvolle Sekundärregelleistung einsetzen. In einem zweiten Schritt wird Alpiq die Batterie bei der nationalen Übertragungsnetzbetreiberin Swissgrid auch für Primärregelleistung anmelden. Denn der steigende Anteil an fluktuierender Einspeisung von Strom aus Sonne und Wind stellt steigende Ansprüche an die Regelung des Netzes. Deshalb gewinnen flexible Kapazitäten, die als Systemdienstleistung einen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten, stetig an Bedeutung. (Alpiq/mc)

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