Lausanne – Der Energiekonzern Alpiq und die italienische Moncada Energy Group teilen sich Aktivitäten ihres Gemeinschaftsunternehmens M&A Rinnovabili neu auf. Alpiq übernehme zwei Windparks, Moncada vier Biomassekraftwerke. Zudem verkleinere Alpiq die Beteiligung am Gemeinschaftsunternehmen auf 22 von bisher 30%, teilt der Schweizer Energiekonzern am Montag mit. Über die Gründe des Schrittes wurde nichts bekannt gegeben.
Die beiden neu ganz übernommenen sizilianischen Windparks mit einer Gesamtleistung von 124 Megawatt wurden laut Mitteilung in die neu gegründeten Gesellschaft Alpiq Wind Italia 2 eingebracht. Der Windpark Lercara Friddi leistet mit 42 Windturbinen 84 Megawatt und liegt in den Regionen Caltanissetta, Agrigento und Palermo. Cattolica Eraclea leistet mit 20 Windturbinen 40 Megawatt und steht in der Region Agrigento.
Windenergieleistung in Italien um rund 60% gesteigert
Alpiq betreibe in Sizilien zudem seit 2008 den Windpark Ramacca mit einer Leistung von 76 MW. Mit der Übernahme der beiden Windparks steigere Alpiq die installierte Windenergieleistung in Italien um rund 60% auf rund 200 Megawatt, heisst es weiter.
Alpiq ist seit 2008 mit 30% an den italienischen Aktivitäten der Moncada beteiligt. (awp/mc/bs)