Thomas Weissmann, Verwaltungsratspräsident Also-Actebis Holding AG.
Hergiswil – Der aus der Fusion der Schindler-Tochter Also und der deutschen Actebis hervorgegangene IT-Grosshändler Also-Actebis hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres einen Umsatz von 4,41 Mrd EUR erzielt. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA liegt bei 54,9 Mio EUR und der Konzerngewinn bei 9,8 Mio EUR, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Vergleichbare Vorjahreszahlen weist das Unternehmen nicht aus. Actebis allein erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2011 einen Umsatz von 2,66 Mrd EUR, ein Betriebsergebnis auf der Stufe EBITDA in Höhe von 54,9 Mio EUR und einen Gewinn von 11,2 Mio EUR.
Zusätzlich verzerrten die Effekte aus der Kaufpreisallokation und Integration die Bilanz. Bereinigt um diese Sonderfaktoren beträgt das EBITDA für die ersten neun Monate des laufenden Jahres 61,2 Mio EUR (VJ 61,8 Mio). Der Konzerngewinn bereinigt um diese Sonderfaktoren beträgt 21,5 Mio EUR (VJ 27,1 Mio). Die Bilanzsumme beträgt per 30. September 1’188 Mio EUR und die Eigenkapitalquote liegt bei 28%.
MORE-Programm zeigt erste Erfolge
Bei der Also-Actebis-Gruppe zeigt die Umsetzung des «MORE»-Programms – Maintain, Optimize, Reinvent, Enhance – erste Erfolge. So wurde beispielsweise in den ersten neun Monaten das operative Geschäft gesichert und darüber hinaus wurden neue Herstellerverträge abgeschlossen, hiess es.
Wertmässiger ICT-Markt stagniert im 4. Quartal
Der Konzern rechnet aufgrund des eingetrübten wirtschaftlichen Umfelds damit, dass der wertmässige ICT-Markt im 4. Quartal stagnieren werde. Des Weiteren gehe man davon aus, dass sich auch die Consumer-Marktnachfrage nicht deutlich beleben werde und sich die Rahmenbedingungen insgesamt verschlechtern. Daher prognostiziert der Konzern unter Ausklammerung nicht vorhersehbarer Ereignisse ein Ergebnis für das laufende Jahr von 80 Mio bis 90 Mio EUR auf der Stufe EBITDA und einen Konzerngewinn in Höhe von 18 Mio bis 25 Mio EUR. (awp/mc/pg)