Gustvao Möller-Hergt, CEO ALSO-Actebis.
Hergiswil – Der ALSO-Actebis Konzern erreichte in den ersten neun Monaten 2012 ein EBITDA von EUR 69.2 Mio. und einen Konzerngewinn von EUR 24.8 Mio., deutlich mehr als im Vorjahr. Der Umsatz lag bei EUR 4‘357 Mio. (-6% unter dem vergleichbaren Vorjahr). Die Bilanzsumme betrug per 30. September 2012 EUR 1‘273 Mio., die Eigenkapitalquote lag bei 29%.
Die ALSO Gesellschaften sind erst ab 1. Februar 2011 in den konsolidierten Zahlen des ALSO-Actebis Konzerns enthalten. In den ausgewiesenen Vorjahreswerten (Konzernrechnung und Segmentberichterstattung) fehlt somit der Januar-Abschluss des früheren ALSO-Konzerns. Für das Vorjahr wurde deshalb eine vergleichbare Ergebnisrechnung erstellt (inkl. ALSO Januar 2011).
Sowohl das ausgewiesene EBITDA von EUR 69.2 Mio. als auch der Konzerngewinn von EUR 24.8 Mio. übertrafen die vergleichbaren Vorjahreswerte deutlich. In 2011 sind zusätzlich Kosten aus der Integration angefallen. Unter Ausklammerung der Integrationskosten steigerte der ALSO-Actebis Konzern in den ersten neun Monaten 2012 das EBITDA um 8% auf EUR 69.2 Mio. und den Konzerngewinn um 72% auf EUR 24.8 Mio.
Entwicklung der einzelnen Marktsegmente
ALSO-Actebis erreichte im Marktsegment Zentraleuropa einen Umsatz von EUR 3‘264 Mio. (-3%). Das EBITDA stieg um 21% auf EUR 59.4 Mio., der EBT um 62% auf EUR 33.3 Mio. Im Marktsegment Nord-/Osteuropa lag der Umsatz bei EUR 1‘200 Mio. und der EBITDA bei EUR 11.2 Mio. (+56%). Der EBT lag bei EUR 6.1 Mio. (Vorjahr EUR 0.3 Mio.)
Ausblick 2012
Gemäss dem Marktforschungsinstitut CONTEXT ist der wertmässige IT-Distributionsmarkt in Westeuropa im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr überraschend stark um rund 10% zurück gegangen. ALSO-Actebis geht zudem davon aus, dass sich der IT-Sektor 2012 auch in Q4 negativ entwickeln wird, wobei das Consumergeschäft schwächer ausfallen dürfte als das Firmenkundengeschäft. Der Konzern rechnet für 2012 im Vergleich zum Vorjahr zwar mit weniger Umsatz, aber dennoch – unter Ausschluss nicht vorhersehbarer Ereignisse – mit einem deutlich höheren Konzerngewinn von EUR 35 bis 40 Mio., was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 30 – 50 % bedeutet. (ALSO-Actebis/mc/ps)