Hergiswil – Der aus der Fusion der Schindler-Tochter Also und der deutschen Actebis hervorgegangene IT-Grosshändler Also-Actebis erlitt 2011 einen Umsatzrückgang um 4,9% auf 6,21 Mrd EUR im Vergleich zum Vorjahr. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA sank um 1,8% auf 91,4 Mio EUR. Der Konzerngewinn nahm um 12,5% auf 26,7 Mio EUR ab, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Die Vorjahreswerte des ausgewiesenen Abschlusses zeigen ausschliesslich die ehemalige Actebis-Gruppe, weshalb kein Vergleich mit dem Geschäftsjahr 2011 möglich ist. Der Konzern verspüre die schwache Konjunktur, hiess es in der Mitteilung. Vor allem der Markt der Firmenkunden habe sich im zweiten Semester abgeschwächt. Das Privatkundengeschäft wuchs zwar bei Tablet-Computern und Smartphones, allerdings zu Lasten von Desktops und Notebooks. Insgesamt lagen 2011 sowohl die Absatzzahlen als auch die Branchenumsätze im PC-Markt unter dem Vorjahr.
Herausforderndes 2012 erwartet
Das Unternehmen schlägt aufgrund des aktuellen Marktumfeldes eine Dividende von 0,70 CHF vor. Damit wolle man die Ausschüttungspolitik fortführen. Für 2012 erwartet das Unternehmen ein herausforderndes Jahr, weshalb die Stärkung der Ertragskraft Vorrang habe. Also-Actebis rechnet mit weniger Umsatz, aber mit einem höheren ausgewiesenen Konzerngewinn als 2011. Mittelfristig strebt der Konzern einen EBITDA von EUR 120-130 Mio an, was einem Konzerngewinn von EUR 50-55 Mio entspräche. Damit bestätigt das Unternehmen die zuvor gesetzten Mittelfristziele. (awp/mc/ps)