Aluflexpack steigert im ersten Halbjahr den Betriebsgewinn
Reinach – Der Verpackungsspezialist Aluflexpack hat im ersten Halbjahr 2024 weniger umgesetzt. Der Betriebsgewinn lag dennoch höher als im Vorjahr. Die Erwartungen für das laufende Jahr wurden bestätigt. Das Unternehmen wird bald verkauft und soll von der Schweizer Börse dekotiert werden.
Der Umsatz sank von Januar bis Juni um 3,6 Prozent auf 184,0 Millionen Euro, teilte Aluflexpack am Mittwoch mit. Der Rückgang sei auf einen negativen Preiseffekt zurückzuführen, da gewisse Rohstoffe günstiger geworden seien und dies entsprechend so an die Kunden weitergegeben worden sei. Die etwas höheren Volumen hätten dies nicht ganz ausgleichen können.
Verbesserte Profitabilität
Der Betriebsgewinn (EBITDA) vor Sondereffekten lag derweil bei 26,2 Millionen Euro. Das sind 5,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Die entsprechende Marge stieg auf 14,3 von 12,7 Prozent. Unter dem Strich blieb ein Reingewinn von 2,5 Millionen (+87%).
Die verbesserte Profitabilität ist den Angaben zufolge auf eine höhere operative Effizienz zurückzuführen. Hinzu gekommen sei ein positiver Absicherungseffekt des im Berichtszeitraum gestiegenen Aluminiumpreises sowie ein positiver Beitrag aus der Akquisition des tunesischen Spezialisten für flexible Verpackungen Helioflex, heisst es.
Ausblick bestätigt
Der Ausblick wurde bestätigt. Für das Gesamtjahr 2024 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von 370 bis 410 Millionen Euro. Der um Sondereffekte bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) soll bei 51 bis 56 Millionen liegen. Dabei geht das Management weiterhin von einer stabilen Geschäftsentwicklung aus.
Aluflexpack dürfte bald von der österreichischen Constantia Flexibles übernommen werden. Die seit Februar angekündigte Übernahme sei unter Dach und Fach, teilten die Österreicher bereits Ende Mai mit. (awp/mc/pg)