Reinach – Der Verpackungsspezialist Aluflexpack hat in den ersten neun Monaten 2023 mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. An den erst kürzlich gesenkten Zielen für das Gesamtjahr hält das Unternehmen fest.
Von Januar bis September stiegen die Verkäufe laut Mitteilung vom Donnerstagabend um 10,8 Prozent auf 289,6 Millionen Euro an. Organisch, ohne Berücksichtigung des Zukaufs der türkischen Tochter Teko im letzten Jahr, liegt der Umsatzplus bei 7,8 Prozent. Getrieben worden sei das Wachstum vor allem durch eine solide Geschäftsentwicklung mit bestehenden Kunden in den Endmärkten Milchprodukte und Süsswaren.
Das dritte Quartal sei vor allem durch den Lagerabbau und einer Zurückhaltung bei den Kunden geprägt gewesen, heisst es weiter. Dies habe sich besonders auf die Nachfrage von Lebensmitteln negativ ausgewirkt. «Dank unseres ausgewogenen Kunden- und Produktportfolios in verschiedenen geographischen Märkten ist es uns aber gelungen, Nachfrageschwankungen auszugleichen und im Berichtszeitraum eine solide Gesamtleistung zu erzielen», lässt sich Aluflexpack-Chef Johannes Steurer in der Mitteilung zitieren.
Die Prognose für das Gesamtjahr war erst Mitte Oktober gesenkt worden und wird mit der Vorlage der Quartalszahlen nun bestätigt. Erwartet wird unverändert ein Nettoumsatz in der Grössenordnung von 360 bis 390 Millionen Euro, wobei der Effekt der durch die Hochinflation betroffen Tochter in der Türkei nicht berücksichtigt werde. Beim EBITDA rechnet das Management mit einen Wert zwischen 45 und 50 Millionen Euro. (awp/mc/pg)