Binningen – Der Agrarhandelskonzern Ameropa hat im vergangenen Jahr weniger umgesetzt. Auch das Betriebsergebnis war im Vergleich zum Vorjahr rückläufig.
Den Umsatz beziffert das privat gehaltende Handelsunternehmen in einer Mitteilung von Dienstag auf knapp 6,37 Milliarden Franken. Gegenüber 2018 bedeutet dies ein Minus von 4,2 Prozent. Die weltweit gesunkenen Preise für Getreide und Düngemittel hätten zu diesem Mindererlös geführt, während die verkauften Mengen stabil geblieben seien, heisst es.
Das Betriebsergebnis ist den Angaben zufolge unter dem Vorjahr ausgefallen. Hier hätten politische Eingriffe in den Energiemarkt in Rumänien Kostenfolgen für das Düngemittelwerk in diesem Land gehabt. Auch habe sich die Dürre in Australien negativ ausgewirkt.
Globale Nahrungsmittelkette am Funktionieren erhalten
Die ersten Monate des Jahres 2020 seien geprägt von den einschneidenden Massnahmen vieler Länder zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus. Ameropa habe Massnahmen getroffen, um zu den allgemeinen Anstrengungen gegen die Ausbreitung beizutragen, lässt sich der seit Anfang Jahr amtieredende CEO William Dujardin in der Mitteilung zitieren. Trotz der logistischen Herausforderungen wolle der Konzern auch weiterhin dazu beitragen, dass die globale Nahrungsmittelkette reibungslos funktioniere. (awp/mc/ps)