Anstieg des Schweizer Einkaufsmanager-Indexes PMI
(Bild: Alexandr Mitiuc – Fotolia.com)
Zürich – Der Schweizer Einkaufsmanager-Index (PMI, saisonbereinigt) ist im Dezember 2014 gegenüber dem Vormonat gestiegen, und zwar um 1,9 auf 54,0 Punkte. Mit dem jüngsten Anstieg notierte der PMI im Jahr 2014 jeden Monat in der Wachstumszone, die bei 50,0 Zählern beginnt, heisst es in der Mitteilung der Credit Suisse vom Montag. Die Grossbank gibt den Index zusammen mit dem Fachverband für Einkauf und Supply Management ‹procure.ch› heraus.
Im Jahresverlauf 2014 sei zwar eine deutliche Delle im Sommer feststellbar, der PMI habe das Jahr aber ziemlich genau auf seinem Vorjahreswert und dem langjährigen Durchschnitt von 53,9 Punkten beendet. Entsprechend präsentierten sich die Aussichten für 2015 verhalten positiv, heisst es weiter.
Auftragsbücher «ansprechend gefüllt»
Die Auftragsbücher sind gemäss Mitteilung «ansprechend gefüllt»; die Subkomponente «Auftragsbestand» habe im Dezember auf leicht überdurchschnittlichem Niveau von 54,9 Punkten notiert. Zudem habe die Subkomponente «Beschäftigung» das Jahr im positiven Bereich (51,1 Punkte) beendet, was einen leichten Personalaufbau erwarten lasse.
Nach einem zwischenzeitlichen Lageraufbau im Sommer wurden sowohl Verkaufslager als auch Einkaufslager im Dezember wieder leicht abgebaut, so die Mitteilung weiter. Insgesamt habe sich das Jahr 2014 durch unüblich starke Schwankungen in der Lagerhaltung ausgezeichnet – Spiegelbild einer überraschend schwachen Nachfrage im Sommer.
Ruhig sei indessen das Jahr an der Preisfront ausgeklungen. Trotz turbulenter Rohstoffmärkte deute die entsprechende Subkomponente auf eine Seitwärtsbewegung des Preisniveaus hin («Einkaufspreise»: 49,3 Punkte). (awp/mc/pg)