Arbonia setzt sich neue Mittelfristziele

Arbonia setzt sich neue Mittelfristziele
Alexander von Witzleben tritt im April nächsten Jahres als VRP von Feintool ab. (Foto: Arbonia)

Arbon – Der Bauzulieferer Arbonia hat sich neue Mittelfristziele gesetzt: So will die Gruppe bis 2026 organisch im Durchschnitt um mehr als 5 Prozent pro Jahr wachsen. Der operative Gewinn auf Stufe EBITDA soll im Jahr 2026 in einer Grössenordnung von 200 Millionen Franken zu liegen kommen, teilte das Ostschweizer Unternehmen anlässlich eines Investorentages am Dienstag mit.

Bei dieser Zielsetzung werde von einem stabilen Markt- und Währungsumfeld ausgegangen. Auch allfällige Akquisitionen seien nicht berücksichtigt, schreibt Arbonia.

In der Division «Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik» (HVAC) strebt die Gruppe bis 2026 einen Umsatz von rund 800 Millionen Franken bei einer EBITDA-Marge von über 12,5 Prozent an. Für die Division Türen wird in fünf Jahren ein Umsatz von 725 Millionen angepeilt, wobei die operative Marge bei über 15 Prozent zu liegen kommen soll.

Höhere Dividende

Die Dividende will die Gesellschaft dabei kontinuierlich anheben: Konkret soll ab 2022 die Ausschüttung um jährlich 15 Prozent steigen, womit die bisherige Zielgrösse um 5 Prozentpunkte nach oben geschraubt wurde. Vor allfälligen Akquisitionen werde Arbonia damit in fünf Jahren aber immer noch eine Netto-Cash-Position ausweisen, heisst es.

Mit Blick auf das laufende Jahr zeigt sich Arbonia weiterhin zuversichtlich. So hätten sich die Geschäfte im dritten Quartal gut entwickelt, auch dank der vorgenommenen Preiserhöhungen. Selektiv bestünden aber Versorgungsengpässe und auch der Umgang mit den hohen Materialpreisen sei anspruchsvoll.

Keine Angaben werden in der Mitteilung vom Dienstag zu den konkreten Zielen für das laufende Jahr gemacht. Nach einem starken ersten Halbjahr hatte das Unternehmen diese im August deutlich angehoben und im September an einer Investorenkonferenz bestätigt. Demnach peilt Arbonia für 2021 ein organisches Umsatzwachstum von 8 Prozent und eine EBITDA-Marge von rund 11,5 Prozent an. (awp/mc/hfu)


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