Aryzta mit leichter Umsatzsteigerung in ersten 9 Monaten
Aryzta-CEO Owen Killian.
Zürich – Der Backwarenkonzern Aryzta hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012/13 (per Ende April) im Hauptbereich Food einen Umsatz von 2’248,9 Mio EUR erzielt, entsprechend einem Plus von 5,8%. Während das organische Wachstum bei 1,0% lag, machten Akquisitionen 2,7% und Währungsveränderungen 2,1% aus, wie Aryzta mitteilte. Das Resultat lag am unteren Ende der Erwartungen der Analysten.
Bereits letzte Woche bekannt gegeben worden war der Umsatz der separat kotierten Agrar-Sparte Origin. Die Verkäufe dort stiegen um 3,8% auf 995,7 Mio EUR, wobei die Währungen +3,1% zum Wachstum beitrugen. Der Gesamtumsatz der Gruppe legte entsprechend um 5,1% auf 3,24 Mrd EUR zu. Organisch ergab sich dabei ein Plus von 0,9%, Akquisitionen trugen 1,8% und die Währungen 2,4% zum Wachstum bei.
Umsatzwachstum dank Akquisitionen
Das Umsatzwachstum von 3,6% in der Food-Sparte im dritten Quartal sei zufriedenstellend, wird in der Mitteilung CEO Owen Killian zitiert. Allerdings ergab sich organisch ein Minus von 0,4%, denn 4,6% des Wachstums machten Akquisitionen aus. Dies sei einerseits auf rückläufige Volumen wegen Preiserhöhungen in Europa zurückzuführen, andererseits auf die Aufgabe des Bereichs Direct Store Distribution (DSD) in den USA.
Der Bereich Food Europe wuchs im dritten Quartal um 4,3%, wobei die Akquisition von Klemme einen positiven Effekt von 7,0% hatte. Organisch ergab sich ein Rückgang um 1,9%. Food America – die grösste Sparte mit einem Quartalsumsatz von 361,1 Mio EUR – legte insgesamt um 3,4% zu (organisch -0,1%), der Rest der Welt um 0,9% (organisch +5,7%).
Ausblick bestätigt
Am bisherigen Ausblick vom vergangenen März hält das Unternehmen fest. Demnach ist für das Gesamtjahr weiterhin mit einem EPS-Wachstum zwischen 5 und 7% zu rechnen. Für das nächste Geschäftsjahr 2014 erwartet Aryzta eine Rückkehr zu zweistelligem EPS-Wachstum. Das Unternehmen will den Fokus weiter gänzlich auf die Umsetzung des Programms Aryzta Transformation Initiative (ATI) richten. Dieses soll bis Ende 2014 vollständig umgesetzt sein. (awp/mc/pg)