Aryzta-CEO Owen Killian.
Zürich – Origin Enterprises weist für das Geschäftsjahr 2010/11 (per 31.07.) einen den Aktionären zurechenbaren Gewinn von 45,8 Mio EUR aus, was einem Rückgang um 4,7% entspricht. Vor Abschreibungen auf immaterielle Werte und ausserordentlichen Posten von 11,6 Mio beträgt der Gewinn 57,4 Mio und liegt um knapp 20% über Vorjahr, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Für das Berichtsjahr wird eine um 2 auf 11 Cent erhöhte Dividende je Aktie ausgeschüttet.
Die im Agrarbereich tätige Gesellschaft ist eine 71,4%-Tochter des Schweizer Backwaren-Konzerns Aryzta, der seinerseits seine Halbjahreszahlen am kommenden Montag, 26. September, veröffentlichen wird. Der Umsatz von Origin sank im Berichtsjahr um 2,6% auf 1,30 Mrd EUR. Dazu trugen Agri Services 1,26 Mrd (+17%) und Food 44,2 Mio (-83%) bei. Das Betriebsergebnis wird vor Abschreibungen auf immaterielle Werte und a.o. Posten mit 85,9 Mio um 11% höher ausgewiesen. Dazu trug der weiterzuführende Agri-Services-Bereich 66,0 Mio (+29%) bei. Der abzustossende Food-Bereich kam auf 5,1 Mio (-66%), 14,9 Mio (+28%) kamen von Beteiligungen und Joint-Ventures.
Neue Wachstumsmöglichkeiten
Die Nettoverschuldung der Gruppe konnte um 18% auf 92,1 Mio EUR gesenkt werden. Die Gruppe sei dank der führenden Marktpositionen infolge internen Wachstums und Übernahmen weit fortgeschritten auf dem Weg hin zu einer integrierten Plattform für Nahrungsmittelproduzenten, schreibt CEO Tom O’Mahony in seinem Kommentar. Dies werde die Art des Geschäfts verändern, schaffe u.a. weitere Wachstumsmöglichkeiten und verbessere die Wertschöpfung. (awp/mc/ps)