Aryzta wächst im ersten Quartal um organisch knapp 10 Prozent

Zürich – Der sich im Umbau befindende Bäckereikonzern Aryzta ist im weitergeführten Geschäft mit einem Umsatzplus ins neue Jahr 2021/22 gestartet. Die Verkäufe kletterten um Währungseinflüsse und Zu- sowie Verkäufe bereinigt organisch um 9,8 Prozent in die Höhe und erreichten einen Wert von 424,9 Millionen Euro, wie die Gruppe am Dienstagabend mitteilte.

Das organische Wachstum setze sich aus einem Volumenanstieg von 8 Prozent und einem Plus von 1,8 Prozent, der aus Preiserhöhungen und der Verbesserung des Geschäftsmix herrühre, hiess es weiter. Besonders deutlich kletterte der Umsatz von Aryzta in Europa in die Höhe, organisch nämlich um 10 Prozent. Und im Rest der Welt erzielte die Gruppe ein organisches Wachstum von 8,6 Prozent.

Belastungen in Down under
Während sich Aryzta in Europa von den Coronabelastungen des vergangenen Jahres erholt hat, hätten covidbedingte Geschäftsschliessungen etwa in Neuseeland oder Australien auf die Entwicklung im Rest der Welt gedrückt. Derweil hätten die Verkäufe des brasilianischen Geschäfts und der Sandwich-Aktivitäten in der Schweiz den Umsatz der weitergeführten Bereiche mit 1,2 Prozentpunkten belastet.

Aryzta hat seine Konzernstruktur deutlich vereinfacht und investiert in Innovationen, um die Profitabilität zu verbessern. Ein grosser Schritt war der Verkauf des amerikanischen Geschäfts im Frühling. Bezieht man diesen in die Umsatzentwicklung mit ein, dann sind die Verkäufe im ersten Quartal der Gruppe insgesamt um 37 Prozent zurückgegangen.

Am Ausblick fürs Gesamtjahr 2021/22 hält Aryzta fest. Das Management um Firmenchef Urs Jordi rechnet im weitergeführten Geschäft – also ohne Nordamerika – mit einem mittleren einstelligen organischen Wachstum. Daraus soll dann ein «nachhaltiger Nettogewinn» resultieren. (awp/mc/pg)

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