Ascom-CEO Fritz Mumenthaler.
Bern – Der Technologiekonzern Ascom erzielte im Geschäftsjahr 2011 in seinen weitergeführten Geschäftsbereichen einen Umsatz von rund 437 Mio CHF und weist damit ein organisches Wachstum von rund 1% in Lokalwährungen aus. Ascom spricht in einer Medienmitteilung vom Dienstag von «beachtlichen» negativen Währungseffekten.
Die EBITDA-Marge für die weitergeführten Geschäftsbereiche liege innerhalb der für das Gesamtjahr vorgegebenen Guidance von 13-14%, so Ascom weiter. Der Konzerngewinn, dieser schliesst die aufgegebenen Geschäftsbereiche ein, wird im Bereich von 23 bis 26 Mio CHF erwartet. 2010 hatte Ascom einen Gewinn von 32,5 Mio CHF erwirtschaftet.
Wireless Solutions stark
Wireless Solutions erreichte den Angaben zufolge ein organisches Wachstum von rund 5% in Lokalwährungen. Die Division habe «sehr gute» Ergebnisse erzielt, die Profitabilität sei weiter gestiegen. Die Integration des finnischen Healthcare-Unternehmens Miratel verlaufe «sehr erfreulich».
Network Testing mit Umsatzrückgang
Die Nachfrage bei Network Testing sei indes mit einem Rückgang von 7% in Lokalwährungen schwächer als erwartet ausgefallen. Vor allem im Dezember 2011 hätten Kunden Investitionen reduziert oder verschoben. Aufgrund des Umsatzrückgangs und der negativen Währungseffekte sei die Profitabilität «substanziell» gesunken. Die EBITDA-Marge erreichte einen tiefen einstelligen Bereich, so Ascom. Weitere Informationen sowie die vollständige Jahresrechnung und der Geschäftsbericht 2011 werden am 15. März 2012 veröffentlicht. (awp/mc/ps)