Asmallworld zurück auf dem Wachstumspfad

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(Foto: Asmallworld)

Zürich – Asmallworld hat im Geschäftsjahr 2021 den Umsatz nach der kleinen Delle des Vorjahres wieder gesteigert. Der operative Gewinn nahm im Vergleich dazu gar überproportional zu. Für das laufende Geschäftsjahr zeigt sich das Unternehmen optimistisch und verspricht erneut ein zweistelliges Wachstum.

Der Umsatz legte um 30 Prozent auf 15,6 Millionen Franken zu, wie das soziale Netzwerk für Reiche am Donnerstag mitteilte. Damit lag er über der Ankündigung vom Dezember. Die Anzahl der Mitglieder stieg gleichzeitig um 2 Prozent auf 63’300.

Vor zwei Wochen erst hatte das Unternehmen bekanntgegeben, dass nur ein kleiner Teil – weniger als 1 Prozent des Umsatzes – des Geschäfts aus Russland und der Ukraine stammten und das deshalb der Konflikt nur geringe Auswirkungen auf das Geschäft haben dürfte. Sehr wohl könnten sich aber die indirekten Auswirkungen wie die höheren Rohstoffkosten und ein vorsichtigeres Kundenverhalten auf das Unternehmen auswirken.

Trotz einem weiterhin schwierigen Marktumfeld sei ein Rekordjahr in Bezug auf Umsatz und Gewinn erzielt worden, heisst es heute zum Geschäftsverlauf. Das «hervorragende» Ergebnis sei auf den Fokus auf Pandemie-resistente Produkte und Dienstleistungen, sowie auf eine strikte Kostenkontrolle zurückzuführen.

So kletterte der operative Gewinn (EBITDA) um über 60 Prozent auf 2,4 Millionen Franken und die entsprechende Marge um 3 Prozentpunkte auf 15,4 Prozent. Angaben zum Reingewinn werden in der Mitteilung keine gemacht.

Service-Segment wächst schneller
Das grössere Segment Subscriptions, welches das Geschäft mit den Mitgliedschaften umfasst, machte mit 10,2 Millionen Franken knapp 28 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr. Der Bereich Services steigerte die Verkäufe gar um über einen Drittel auf 5,4 Millionen.

Dieses Wachstum wird mit der starken Nachfrage nach Business- und First-Class-Flugpaketen von «First Class & More» sowie mit den Verkäufen der neuen Hotelbuchungsmaschine des Unternehmens, die im Juli 2020 eingeführt wurde, begründet.

Den Ausblick auf das Jahr 2022 bezeichnet Asmallworld als «optimistisch». Die grössten Auswirkungen der Pandemie dürften hinter uns liegen, so die Annahme. Gleichzeitig würden aber Sanktionen in gewissen Ländern nur langsam gelockert und gewisse Lockerungen auch schon wieder aufgehoben, was auf einen langen Weg zu einer vollständigen Erholung hindeute.

Konkret wird dennoch eine Umsatzsteigerung im zweistelligen Bereich von 17 bis 18 Millionen Franken prognostiziert sowie eine Verbesserung des EBITDA auf 2,6 bis 2,8 Millionen. (awp/mc/ps)

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