Schwerzenbach – Die im Bereich Klimatechnik tätige Walter Meier AG heisst – nach der 2017 erfolgten Fusion mit der Tobler AG – ab kommendem Jahr neu «Meier Tobler». Unter dem Motto «Einfach Haustechnik» soll die «führende Marktstellung weiter ausgebaut werden», heisst es in einer Mitteilung vom Freitagabend. Der Sitz wird derweil nach Nebikon/LU verlegt. Beides soll der Generalversammlung vom 27. März 2018 beantragt werden.
Das neue Unternehmen bündle Handels- und Servicekompetenz zu einem neuen Ganzen. Als Anbieter von Systemlösungen für die Bereiche Heizen und Kühlen von Gebäuden werde das Unternehmen «einzigartig positioniert» sein. VR-Präsident Silvan G.-R. Meier lässt sich in der Mitteilung folgendermassen zitieren: «Der Zusammenschluss erfolgt im Zeichen der Beständigkeit. Aus beiden Unternehmen wollen wir das Beste in die Zukunft überführen.»
Synergien «auf Kurs», aber zeitlich verzögert
Gleichzeitig mit dem neuen Namen gab das Unternehmen einen Update zum Geschäftsverlauf 2017. Darin heisst es, dass entgegen der Prognose vom August eine Stabilisierung des Sanierungsmarkts weiterhin auf sich warten lasse und die Preise unter Druck blieben. Aus diesen Gründen erwarte man für das Geschäftsjahr 2017 einen Umsatzrückgang von rund 2% und einen im Vergleich zum Vorjahr tieferen EBITDA. Das Konzernergebnis werde wegen den einmaligen Integrationsaufwendungen «voraussichtlich leicht negativ» ausfallen.
Auf der Kostenseite sind die geplanten Synergien laut Mitteilung «auf Kurs». Mit einer zeitlichen Verzögerung sollte das mittelfristige Ertragsziel auf Stufe EBITDA im Umfang von 60 Mio CHF weiterhin erreicht werden können, heisst es. Der Verwaltungsrat wolle daher die stabile Ausschüttungspolitik im Umfang von 2,00 CHF pro Aktie für das Geschäftsjahr 2017 aufrecht erhalten. Für die kommenden Jahre könne eine Kürzung der Ausschüttung aber «weiterhin nicht ausgeschlossen» werden. (awp/mc/ps)