Neuenburg – Die Schweizer Hotels sind im September 2021 deutlich besser ausgebucht gewesen als im Vorjahresmonat. Damit nähern sich die Übernachtungszahlen wieder dem Vorkrisenniveau an.
Im September 2021 zählte das Bundesamt für Statistik (BFS) 3,29 Millionen Logiernächte. Das sind 22,5 Prozent oder rund 600’000 mehr als in der Vorjahresperiode. Damals war vor allem der internationale Tourismus wegen der Coronapandemie stark eingeschränkt. Gegenüber dem Vorkrisenniveau von 2019 fehlen noch etwas mehr als 10 Prozent.
Mehr ausländische Gäste
Dank der Erleichterungen im internationalen Reiseverkehr konnten die Hotels denn auch vor allem wieder mehr ausländische Gäste als noch vor einem Jahr begrüssen. Ihre Anzahl an Übernachtungen legte um satte 86 Prozent auf 1,17 Millionen zu. Die der Schweizer Gäste hingegen stieg nur leicht um 3,0 Prozent auf 2,12 Millionen.
Der Trend bei den Übernachtungen zeigte schon während der Sommersaison stetig aufwärts: Im Juni waren 2,26 Millionen, im Juli 3,63 Millionen Übernachtungen und im August gar deren 4,16 Millionen verzeichnet worden. Die Septemberzahlen liegen nun aber wieder unter denen von August, da es sich nicht um einen klassischen Ferienmonat handelt.
Die Zahlen zu den Übernachtungen im September überraschen übrigens nur wenig. Das BFS hatte bereits Mitte Oktober im Rahmen eines experimentellen Verfahrens erste Schätzungen zur Auslastung der Hotels in dem Monat präsentiert. Damals war man beim Bundesamt von «rund 23 Prozent» mehr Übernachtungen ausgegangen. (awp/mc/ps)