Aussenhandel mit Überschuss von 2,83 Mrd CHF
Zürich – Der Schweizer Aussenhandel hat sich im Juli 2011 leicht rückläufig entwickelt. So gingen die Exporte gegenüber den Vorjahresmonat um 0,7% (real: +4,8%) auf 16,6 Mrd CHF zurück und die Importe um 1,6% (real: -3,5%) auf 13,8 Mrd. Allerdings zählte der Berichtsmonat einen Arbeitstag weniger als der Vorjahresmonat, wie die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) mitteilte.
Arbeitstagbereinigt erhöhten sich die Ausfuhren um 3,3% (real: +9,2%) und die Einfuhren stiegen um 2,4% (real: +6,1%). Die Entwicklung schlug sich im einem gegenüber Vorjahr um 3,9% erhöhten Überschuss von 2,83 Mrd CHF in der Handelsbilanz nieder.
Exporte ziehen seit Jahresbeginn um 3,6 % an
Von Januar bis Juli beläuft sich der Handelsbilanzsaldo laut EZV auf 14,49 Mrd CHF (+16,1%). In den ersten sieben Monaten dieses Jahres haben dabei die Exporte um 3,6% angezogen und die Importe um 2,1%. Exportseitig hätten jedoch nur die Uhrenindustrie sowie die MEM-Branchen einen Wachstumsbeitrag geleistet, während die übrigen wichtigen Industriezweige mit rückläufigen Umsätzen zu kämpfen gehabt hätten.
Exporteure müssen spürbare Preiskonzessionen machen
Der starke Franken dürfte dabei von den Exporteuren spürbare Preiskonzessionen abverlangt haben, resümiert die EVZ. So hätten sich doch die Preise der exportierten Waren um hohe 6,2% verringert. Die Importgüter verbilligten sich den Angaben zufolge um 1,8%. (awp/mc/pg)