Aussenhandel im März mit hohem Überschuss von 2,05 Mrd CHF
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Bern – Der Aussenhandel der Schweiz zeigte sich im März 2014 auf der Ausfuhrseite aufgrund von mehr Arbeitstagen sehr dynamisch. Die Exporte legten nominal um 4,0% auf 17,35 Mrd CHF zu, real waren es mit +5,1% gar noch mehr. Arbeitstagbereinigt blieben die Exporte allerdings nominal leicht unter dem Vorjahreswert (-1,0%) bzw. stagnierten (+0,1%). Die Importe legten nominal 2,4% auf 15,30 Mrd CHF zu, was real aber einem Minus von 1,0% entsprach – die bereinigten Zahlen lagen bei -2,4% bzw. -5,6%.
Der Aussenhandels-Saldo erreichte damit einen Überschuss von 2,05 Mrd CHF, was rund 300 Mio CHF mehr sind als im entsprechenden Vorjahresmonat, wie die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) am Donnerstag mitteilte.
Aussenhandel legt in beiden Richtungen zu
Im ersten Quartal 2014 legte der Aussenhandel in beiden Verkehrsrichtungen zu, wobei die Exporte doppelt so kräftig wuchsen wie die Importe. Durch das unterschiedliche Wachstumstempo vergrösserte sich der Überschuss in der Handelsbilanz binnen Jahresfrist um 1,2 Mrd auf 6,90 Mrd CHF.
Die Exporte erhöhten sich im Quartal um 4,4% auf 51,3 Mrd CHF, wobei die Hälfte der Exportbranchen ein Absatzplus zwischen 4 und 9% schrieb, unter ihnen mit der chemisch-pharmazeutischen Industrie die umsatzgrösste Branche. Diese generierte alleine 70% des gesamten Ausfuhrplus›. Die Preise der Exportgüter gingen innert Jahresfrist leicht zurück (-0,9%; real +5,3%).
Importgüterpreise im Jahresvergleich um 2,5% gestiegen
Die Importe wuchsen derweil von Januar bis März um 2,2% auf 44,4 Mrd CHF. Abgesehen von den Energieträgern (-15%) nahmen laut EZV die Bezüge in allen Hauptgruppen zu, insbesondere aber jene von Konsumgütern. Die Importgüterpreise erhöhten sich innert Jahresfrist um 2,5% (real -0,2%). (awp/mc/ps)