Aussprache im Nationalrat zu starkem Franken

Aussprache im Nationalrat zu starkem Franken
(Bild: © Schlierner - Fotolia.com)

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Bern – Im Nationalrat hat am Mittwochnachmittag die aktuelle Debatte zum starken Franken begonnen. SVP, FDP, CVP, GLP, SP und Grüne haben insgesamt sieben dringliche Interpellationen an den Bundesrat gerichtet. Dieser lehnt kurzfristige Massnahmen ab. Nun kommt es zur grossen Aussprache im Plenum.

24 Rednerinnen und Redner wollten das Wort ergreifen. Die Fraktionen werden dabei für ihre jeweiligen Rezepte zur Unterstützung der Wirtschaft werben. Die Rechte setzt auf Deregulierung und Steuersenkungen, die Linke bringt Kapitalverkehrskontrollen ins Spiel und fordert besseren Arbeitnehmerschutz.

Kleinholz
Vor der Debatte hatten Vertreter der Gewerkschaft Unia auf dem Bundesplatz lautstark auf die Interessen des Werkplatzes Schweiz aufmerksam gemacht. Mit einem Häcksler machten sie Schilder, auf welchen «Arbeitsplätze» und «Werkplatz» stand, zu Kleinholz.

Auf Flugblättern forderten die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter das Parlament auf, das Nationalbank-Direktorium zur Verantwortung zu ziehen, wenn es nicht im Interesse der Schweiz und ihrer Bevölkerung handle. Die Aktion war nicht bewilligt, die Polizei liess die rund zwei Dutzend Aktivisten aber gewähren. (awp/mc/ps)

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