Zürich – Der Markt für Personenwagen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein hat sich von der Coronakrise erholt. Auch im Juni 2021 wurden mehr Personenwagen immatrikuliert als im Vorjahr. Zufrieden sind die Auto-Importeure aber noch nicht.
Im Juni kletterten die Neuimmatrikulationen gegenüber dem Vorjahr um 6,2 Prozent auf 26’005 Fahrzeuge. Damit liege der Monatswert aber um rund 13 Prozent unter dem langjährigen Juni-Durchschnitt seit der Jahrtausendwende, stellte Auto Schweiz in einer Mitteilung vom Donnerstag fest.
Im ersten Halbjahr 2021 wurden mit 124’547 neuen Personenwagen gar 20,7 Prozent mehr Fahrzeuge auf die Strasse gebracht als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Dennoch fällt das Fazit des Verbandes durchzogen aus: «Wir sind beim Marktvolumen noch nicht da, wo wir gerne wären», sagte Sprecher Christoph Wolnik in der Mitteilung. Die Jahresprognose von 270’000 neuen Personenwagen sei «noch ein ganzes Stück Arbeit.»
Marktanteil der «Steckerfahrzeuge» von 18,2 Prozent
Auto Schweiz hält ferner fest, dass mit 9,9 Prozent Marktanteil rund jeder zehnte neue Personenwagen rein elektrisch fahre. Und 8,3 Prozent aller Fahrzeuge, die seit Jahresbeginn in Verkehr gebracht wurden, seien elektrisch aufladbare Plug-in-Hybride. Die «Steckerfahrzeuge» kämen damit auf einen Marktanteil von 18,2 Prozent. (awp/mc/ps)