Autoneum gibt sich neue Mittelfristziele

Autoneum gibt sich neue Mittelfristziele
Akustikmessungen bei Autoneum in Gundernhausen. (Foto: Autoneum)

Winterthur – Der Autozulieferer Autoneum stellt anlässlich eines Investorentags in Tschechien seine neue «Level Up»-Strategie mit umfassenden Initiativen für das künftige Wachstum des Unternehmens vor. Gleichzeitig geben die Winterthurer überarbeitete Mittelfristziele aus.

Demnach strebt Autoneum unter anderem ein Umsatzwachstum auf 3 Milliarden Franken sowie eine EBIT-Marge von 6 bis 8 Prozent über den Zyklus an. Im Geschäftsjahr 2023 hatte der Spezialist für Autoteppiche, Innenraumverkleidungen und Hitzeschutzschilder 2,3 Milliarden Franken umgesetzt und eine Marge von 4,6 Prozent ausgewiesen.

Strategie mit sechs Pfeilern
Diese Ziele will Autoneum mit einem «Paket» strategischer Initiativen sowie durch die gezielte Erhöhung des Marktanteils bei bestehenden und neuen Kunden erreichen, hiess es am Mittwoch in einem Communiqué. Die Strategie bestehe aus sechs Pfeilern.

Darüber hinaus werde ein solider Free Cashflow von mindestens 5 Prozent des Umsatzes und eine Nettoverschuldung im Verhältnis zum EBITDA von weniger als 1,5x angestrebt, heisst es weiter. Zudem bestätigt Autoneum die langjährige Dividendenpolitik, wonach 30 Prozent des den Aktionären zurechenbaren Nettoergebnisses ausgeschüttet werden.

Zudem wurden aus den bereits bestehenden Zielen im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) neu zwei der wichtigsten in die Mittelfristziele aufgenommen: die Reduktion der CO2-Emissionen (aus Scope 1 und 2) um 20 Prozent und der ungefährlichen Abfälle um 40 Prozent bis 2027 gegenüber dem Ausgangswert von 2019. (awp/mc/pg)

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