Autoneum-CEO Martin Hirzel.
Winterthur – Autoneum hat im Geschäftsjahr 2011 den Umsatz um 0,4% auf 1,72 Mrd CHF gesteigert. Das Umsatzwachstum in Lokalwährungen betrug 15%. Die weltweite Automobilproduktion habe im Vergleich dazu um lediglich 2,9% zugenommen, teilte der im Mai von Rieter abgespaltene Autozulieferer am Freitag mit.
Das Jahr war dem Unternehmen zufolge von «zahlreichen ungünstigen Sondereinflüssen» geprägt. Neben dem starken Franken nennt die Gruppe das Erdbeben in Japan, die Überschwemmung des grössten Autoneum-Werks in den USA sowie die Flutkatastrophe in Thailand.
Umsatz leicht unter Erwartungen
Mit den vorgelegten Zahlen hat Autoneum die Schätzungen (AWP-Konsens) der Analysten etwas verfehlt. Diese hatten im Durchschnitt einen Umsatz von 1,74 Mrd CHF erwartet. Im zweiten Halbjahr 2011 habe Autoneum wegen saisonaler Effekte und der weiteren Erstarkung des Schweizer Frankens erwartungsgemäss einen tieferen Umsatz als im ersten Halbjahr erzielt, heisst es weiter.
Verstärkung der Konzernleitung
Autoneum rechnet für 2011 mit einer im Vergleich zum Vorjahr geringfügig verbesserten EBIT-Marge sowie mit einem leicht positiven Konzernergebnis. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, wird die Konzernleitung per 1. März 2012 verstärkt. Volker Eimertenbrink werde per 1. März 2012 zum neuen Leiter der Business Group South America, Middle-East, Africa (SAMEA) und zum Mitglied der Konzernleitung ernannt. (awp/mc/ps)