Heinz Karrer, CEO Axpo (Bild: Axpo)
Baden – Der Energieversorger Axpo verschiebt seine Repower-Aktienbeteiligung von 33,7% von Axpo Trading zur Axpo Holding. Der Schritt erfolge im Rahmen der Neuorganisation der Steuerungs- und Supportfunktionen sowie der Zusammenlegung von verschiedenen operativen Bereichen des Konzerns, wie das Unternehmen am Freitag mitteilt.
Da es sich bei der Repower-Beteiligung um eine rein finanzielle Beteiligung handelt, soll sie auf Konzernebene integriert werden. Der konzerninterne Übertrag werde voraussichtlich im Mai 2013 vollzogen, schreibt Axpo weiter. Da der bestehende Aktionärsbindungsvertrag mit dem Kanton Graubünden dabei übernommen werde, habe diese Transaktion für Repower keine Auswirkungen. Der Kanton Graubünden (58,3%) und Axpo (33,7%) würden weiterhin 92% der Repower-Aktien halten.
Axpo und Graubünden mit 49,2% an Repower beteiligt
Ende April hatten die Axpo Holding und der Kanton Graubünden je zur Hälfte 24,6% an Repower für 85,6 Mio CHF vom Energieunternehmen Alpiq gekauft. Axpo und der Kanton Graubünden hatten Ende März von der Übernahmekommission die Genehmigung erhalten, die Pflicht zur Unterbreitung eines öffentlichen Übernahmeangebots auszusetzten. Dies gelte sowohl für die Unternehmen einzeln als auch als Gruppe. Der Verwaltungsrat von Repower hat unterdessen betont, dass er die Gesuche unterstützt. (awp/mc/ps)