Zürich – Axpo führt ihre 2022 lancierte Solaroffensive in der Schweiz fort und plant den Bau einer rund 15-MWp-Freiflächenanlage in Ilanz/Glion im Kanton Graubünden. Die Anlage soll gemäss aktueller Planung jährlich ca. 22 Gigawattstunden nachhaltigen Strom erzeugen, davon eine bedeutende Menge in den kalten Wintermonaten. Das Projekt soll ein Musterbeispiel werden, wie Natur, Freizeitaktivitäten und Energieerzeugung vereint werden können.
Axpo plant in der Gemeinde Ilanz/Glion den Bau einer alpinen Solaranlage mit einer installierten Leistung von rund 15 Megawattpeak (MWp) auf einer Fläche von etwa 200’000 Quadratmetern. «Ovra Solara Camplauns» – wie das Projekt heisst – soll rund 22 Gigawattstunden (GWh) nachhaltigen Strom pro Jahr produzieren, was dem durchschnittlichen Stromverbrauch von mehr als 4’700 Haushalten entspricht.
Natur, Freizeitaktivitäten und Energieerzeugung
Die Anlage ist nicht nur ein weiteres wichtiges Projekt in der Schweizer Energiewende, sondern soll auch neue Massstäbe in der mehrfachen Flächennutzung setzen. Durch die Fläche auf der Alp da Schnaus soll weiterhin ein Korridor für die Abfahrtspiste von der Bergstation Crap Masegn nach Ladir führen. In ähnlicher Weise wird in der Projektfläche auch ein Weg für die Wander- und Bikeroute eingeplant. Ein ausreichender Sicherheitsabstand zu den Solarpanels ist sichergestellt, damit sowohl die Skipiste wie auch die Wander- und Bikeroute ohne Einschränkungen genutzt werden können.
Das Land wird auch nach Fertigstellung der Anlage zudem weiterhin als Weideland nutzbar sein. Diese Gestaltung ermögliche es, dass Natur und Freizeitaktivitäten parallel zur Energieerzeugung bestehen können, so die Axpo in einer Medienmitteilung. (mc/pg)