Bruno Oberle. (Foto: BAFU)
Bern – An der Spitze des Bundesamts für Umwelt (BAFU) kommt es zu einem Wechsel. Bruno Oberle ist zum Titularprofessor für Grüne Wirtschaft an die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne berufen worden. Er tritt diese Position Anfang 2016 an.
Bruno Oberle stiess 1999 als Vizedirektor zum damaligen Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL). Per 1. Oktober 2005 ernannte ihn der Bundesrat zum Direktor des BUWAL, das per 1. Januar 2006 neu organisiert und zum Bundesamt für Umwelt (BAFU) umbenannt wurde. In seiner Funktion stellte er vor allem die Themen Grüne Wirtschaft, Klima und Biodiversität in den Mittelpunkt. Unter seiner Führung öffnete sich der Blickwinkel des BAFU vom Umweltschutz im engeren Sinne hin zu einer umfassenderen Sicht des Ressourcenmanagements und der internationalen Verflechtung der Umweltpolitik.
Mit seinem Engagement am Institute of Technology & Public Policy der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne bleibt Bruno Oberle nun einem der zentralen Bereiche der gegenwärtigen Umweltpolitik treu. Er nimmt damit die Lehrtätigkeit, die er vor seiner Zeit in der Bundesverwaltung bereits an der ETH in Zürich ausgeübt hatte, wieder auf.
Bruno Oberle wird seine Funktion als Direktor offiziell auf Ende Jahr niederlegen. Das UVEK wird die Stelle ausschreiben. Ist Anfang 2016 noch keine Nachfolge ernannt, wird die stellvertretende Direktorin Christine Hofmann interimistisch das Amt leiten. Hofmann ist seit Januar 2006 Vizedirektorin und seit Januar 2010 stellvertretende Direktorin des BAFU. (BAFU/mc/pg)