BAK senkt BIP-Prognose für 2017 von 1,4 auf +1,0%

(Bild: Fotolia / Schlierner)

Basel – Die Ökonomen von BAK Economics senken ihre Konjunkturprognose für das laufende Jahr. Es wird nur noch mit einem BIP-Wachstum von 1,0% statt der bisherigen 1,4% gerechnet. Begründet wird dies mit dem «bescheidenen» Wachstum im ersten Halbjahr. Insbesondere die Werte für das zweite Quartal seien ein eher enttäuschendes Ergebnis gewesen, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Optimistischer sind die Ökonomen hingegen für 2018. Für dann wird neu mit einem Plus von 2,3% statt 1,8% gerechnet. Schon im zweiten Halbjahr 2017 sei eine «deutliche Konjunkturbeschleunigung» zu erwarten. Sowohl die Binnenkonjunktur als auch der Schweizer Exportsektor würden in den nächsten Monaten und Quartalen an Schwung gewinnen, wird betont.

Konsum profitiert von guter Arbeitsmarktentwicklung
Der Konsum dürfte dabei laut den Experten von der guten Arbeitsmarktentwicklung profitieren. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote dürfte in den Augen von BAK Economics im Jahresdurchschnitt 2018 auf 3,0% sinken. Zudem sei mit wieder stärker steigenden Löhnen zu rechnen, was die Ausgabenbereitschaft zusätzlich ankurbeln werde.

Beim Export profitiere die Schweizer Industrie von der robusten Konjunktur im Euroraum sowie der jüngsten Abwertung des Frankens. Es sei daher auch mit einer deutlichen Beschleunigung bei den Ausrüstungsinvestitionen zu rechnen, so das Wirtschaftsforschungsinstitut weiter. (awp/mc/pg)

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