Basilea halbiert Verlust im Halbjahr
Ronald Scott, CEO Basilea.
Basel – Basilea Pharmaceutica AG hat im abgelaufenen Halbjahr das operative Ergebnis verbessern können. Der Konzernverlust des Pharmaunternehmens belief sich auf CHF 17.3 Mio. Basilea verfügte per 30. Juni 2013 über liquide Mittel und kurzfristige Finanzanlagen in Höhe von CHF 262.8 Mio.
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2013 erhöhte sich der Umsatz aus Verträgen auf CHF 20.4 Mio. (H1 2012: CHF 13.4 Mio.). Dies ist hauptsächlich auf die Realisierung der Erlöse aus der im Juli 2012 geschlossenen Vereinbarung mit Stiefel über Toctino zurückzuführen. Produktumsätze mit Toctino® werden seit Abschluss der Transaktion von Stiefel verbucht. Dies hatte zur Folge, dass der gesamte Betriebsertrag in den ersten sechs Monaten 2013 auf CHF 20.6 Mio. zurückgegangen ist (H1 2012: CHF 31.2 Mio.).
F&E-Aufwand rückläufig
Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand belief sich auf CHF 26.7 Mio. in den ersten sechs Monaten 2013, im Vergleich zu CHF 31.6 Mio. in den ersten sechs Monaten 2012. Dieser Rückgang ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass Basilea in der ersten Jahreshälfte 2012 ihren Anteil an den Entwicklungskosten für Isavuconazol vollständig abgegolten hat.
Infolge des Transfers der Toctino-Geschäftstätigkeit an Stiefel reduzierte sich der Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeine Aufwand signifikant von CHF 28.7 Mio. im ersten Halbjahr 2012 auf CHF 11.3 Mio. im ersten Halbjahr 2013. Der gesamte Betriebsaufwand in den ersten sechs Monaten 2013 belief sich auf CHF 38 Mio., verglichen mit CHF 65.5 Mio. der entsprechenden Periode in 2012.
Operativer Verlust um rund 50% auf 17,4 Mio CHF reduziert
Die genannten Faktoren in Verbindung mit Basileas effektivem Kostenmanagement führten zu einer Verringerung des operative Verlusts in den ersten sechs Monate um ca. 50 Prozent auf CHF 17.4 Mio. (H1 2012: CHF 34.2 Mio.) sowie einer Reduzierung des Konzernverlusts auf CHF 17.3 Mio., verglichen mit CHF 34.6 Mio. im gleichen Zeitraum 2012. Der nicht-verwässerte und verwässerte Verlust pro Aktie in den ersten sechs Monaten 2013 wurde auf CHF 1.80 reduziert, verglichen mit CHF 3.61 im entsprechenden Zeitraum 2012. In den ersten sechs Monaten 2013 belief sich der Netto-Kapitalabfluss durch operative Geschäftstätigkeit auf CHF 33.7 Mio., verglichen mit CHF 47.6 Mio. in den ersten sechs Monaten 2012.
Ausblick: Weitere Reduzierung des Verlusts erwartet
Für 2013 erwartet das Unternehmen einen Rückgang des Betriebsaufwands auf durchschnittlich ca. CHF 7 Mio. pro Monat. Dies sei hauptsächlich auf die Vereinbarung mit BARDA sowie das weiterhin effektive Kostenmanagement zurückzuführen, heisst es dazu in der Mitteilung. Darüber hinaus erwartet Basilea eine Verbesserung beim Betriebsverlust für 2013 auf durchschnittlich ca. CHF 4 Mio. pro Monat. (Basilea/mc/ps)