Basilea sieht sich mit Pipeline-Ausrichtung auf Kurs
Allschwil – Das Biopharmaunternehmen Basilea sieht sich nach verschiedenen Transaktionen im vergangenen Jahr auf gutem Weg. Dem strategischen Ziel, ein führendes Antiinfektiva-Unternehmen zu werden, sei man näher gekommen, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.
Die anhaltend positive Dynamik bei der Vermarktung des Antipilzmittels Cresemba habe letztes Jahr eine Reihe von Meilensteinzahlungen an Basilea ausgelöst. Zum Jahresende 2023 war Cresemba den Angaben zufolge in mehr als 70 Ländern auf dem Markt. Die weltweiten «In-Market»-Umsätze mit dem Mittel für den Zwölfmonatszeitraum Oktober 2022 bis September 2023 stiegen demnach um 22 Prozent auf 445 Millionen US-Dollar.
Für sein Antibiotikum Zevtera hatte Basilea im vergangenen Jahr in den USA die Zulassung zur Behandlung schwerer bakterieller Infektionen beantragt. Das Unternehmen geht weiterhin davon aus, dass die Behörde Anfang April ihren Entscheid dazu veröffentlichen wird.
Zwei Phase-III-Studien geplant
Bei den 2023 erworbenen Pipeline-Kandidaten ist dieses Jahr der Start von zwei Phase-III-Studien vorgesehen. Konkret soll mit dem Breitspektrum-Antipilzmittel Fosmanogepix Mitte 2024 eine Phase-III-Studie zur Behandlung invasiver Hefepilzinfektionen gestartet werden. Für Ende 2024 sei dann eine Phase-III-Studie in invasiven Schimmelpilzinfektionen geplant.
Bei den Kandidaten BAL2062 und Tonabacase will sich Basilea dagegen 2024 zunächst auf die präklinischen Forschung konzentrieren, wie es heisst. (awp/mc/pg)