Neuenburg – Der Baupreisindex hat sich zwischen Oktober 2018 und April 2019 um 0,5% auf 99,8 Punkte (Oktober 2015 = 100) erhöht, was einerseits auf den Preisanstieg im Hochbau, anderseits auf die Stabilisierung der Preise im Tiefbau zurückzuführen ist. Innert Jahresfrist ist das Preisniveau im Baugewerbe um 0,7% gestiegen. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Der Anstieg des Preisindexes im Hochbau gegenüber dem vorangehenden Halbjahr ist hauptsächlich auf höhere Preise im «Rohbau 1» (Maurerarbeiten) und bei den «Sanitäranlagen» zurückzuführen. Die Preise im «Ausbau 2» (Bodenbeläge) sind ebenfalls gestiegen, wenn auch weniger stark. Die Preise haben in allen Grossregionen zugenommen. Am deutlichsten war die Preiserhöhung in der Nordwestschweiz (+1,1%).
Tiefbau
Die Stabilität des Preisindexes im Tiefbau gegenüber Oktober 2018 ist in erster Linie auf die Kompensation der höheren Preise der «Honorare» durch den Preisrückgang bei den «Umgebungsarbeiten», namentlich bei den «kleineren Trassenbauten» (Erd- und Unterbau), zurückzuführen.
Eine Preissteigerung wurde in der Genferseeregion, der Zentralschweiz sowie der Region Zürich verzeichnet, wohingegen die Preise in der Ostschweiz, im Espace Mittelland und in der Nordwestschweiz zurückgingen. Den grössten Anstieg verzeichnete die Genferseeregion (+0,8%), den stärksten Rückgang die Ostschweiz (–1,0%). (BFS/mc/pg)