Bern – Die gesamtwirtschaftlich Bedeutung des Tourismus ist im vergangenen Jahr wieder deutlich gestiegen. Zu den Vorkrisenwerten klafft jedoch noch immer eine Lücke.
Insgesamt erwirtschaftet der Tourismus in der Schweiz 2022 eine Bruttowertschöpfung von 19,6 Milliarden Franken, wie den vom Bundesamt für Statistik am Donnerstag publizierten vorläufigen Zahlen zu entnehmen ist. Dies entsprich einem Anteil von 2,6 Prozent an der gesamten Schweizer Wertschöpfung. Die rund 166’600 Vollzeitstellen machten einen Anteil von 3,9 Prozent aller Stellen aus.
Damit hat sich der Tourismus wieder klar von der Krise erholt. In den Corona-Jahren 2020 und 2021 war die Wertschöpfung auf 14,0 bzw. 15,5 Milliarden Franken abgerutscht, was nur noch einem Anteil von 2,1 Prozent an der Gesamtwirtschaft entsprach. Der Anteil an den Vollzeitstellen ging in der Krise auf 3,6 bzw. 3,8 Prozent zurück.
2019, dem letzten Jahr vor Corona, erwirtschaftete der Tourismus 20,4 Milliarden Franken. Trotz der starken Inflation im letzten Jahr betrug der Rückstand noch rund 750 Millionen Franken beziehungsweise knapp 4 Prozent. Die Zahl der Vollzeitstellen bliebt um rund 7600 (-4,4 Prozent) zurück. (awp/mc/ps)