Bern – Nach einem frühen Start ihrer Kampagne liegen die Befürworter der No-Billag-Initiative mit ihrem Anliegen in der Wählergunst vorne. Laut einer repräsentativen Umfrage würden heute 57% der Befragten der Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren zustimmen.
34% sind gemäss der von der «SonntagsZeitung» und «Le Matin Dimanche» publizierten Studie von marketagent.com Schweiz dagegen. 8% gaben an, noch unentschieden zu sein. Die Initiative kommt am 4. März 2018 vors Volk.
Mit dem SRG-Programm zufrieden
Grund für die Zustimmung zur Initiative ist gemäss der Befragung nicht etwa Verärgerung über die Radio- und Fernsehprogramme der SRG. 55% sind teilweise oder ganz zufrieden mit dem Angebot.
Die Befragten glauben dagegen nicht, dass die Abschaffung der Billag-Gebühren zum Aus der SRG und dem Ende grosser nationaler Radio- und TV-Stationen führen würde. Nur gerade 39% glauben, dass eine Annahme von No-Billag das Ende der SRG bedeute. Die relative Mehrheit von 46% ist überzeugt, dass auch nach der Annahme der Initiative grosse nationale und unabhängige Radio- und Fernsehprogramme angeboten würden.
Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage bei 1010 stimmberechtigten Schweizerinnen und Schweizer. Sie wurden zwischen dem 17. und 27. November befragt. (awp/mc/pg)