(Foto: hotelleriesuisse)
Neuchâtel – Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im Juli 2013 insgesamt 4 Millionen Logiernächte, was gegenüber Juli 2012 einer Zunahme von 4,4 Prozent (+172’000 Logiernächte) entspricht. Insgesamt 1,7 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der inländischen Gäste. Das ist ein Plus von 5,0 Prozent (+82’000 Logiernächte). Die ausländischen Gäste generierten 2,3 Millionen Logiernächte, was eine Zunahme von 4,1 Prozent bedeutet (+89’000 Logiernächte).
Von Januar bis Juli 2013 kumulierte sich die Zahl der Logiernächte auf 21,1 Millionen. Dies entspricht einer Zunahme von 1,8 Prozent (+382’000 Logiernächte) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die Gäste aus dem Ausland verzeichneten 11,8 Millionen Logiernächte und damit eine Steigerung um 2,3 Prozent (+259’000 Logiernächte). Mit insgesamt 9,3 Millionen Logiernächten wies die inländische Nachfrage einen Anstieg von 1,3 Prozent auf (+122’000 Einheiten).
Anstieg der europäischen Nachfrage im Juli 2013
Im Juli 2013 verzeichneten die Besucherinnen und Besucher aus Europa (ohne Schweiz) einen Logiernächteanstieg von 71’000 Einheiten (+5,3%) gegenüber Juli 2012. Unter den europäischen Ländern verzeichnete das Vereinigte Königreich mit 27’000 zusätzlichen Logiernächten die deutlichste absolute Steigerung (+17%). Es folgen Deutschland mit einer Zunahme von 14’000 Logiernächten (+3,0%), Frankreich (+6000 / +5,0%) und Belgien (+4100 / +4,3%). Demgegenüber verzeichneten die Niederlande ein Minus von 5800 Einheiten (-5,4%). Bei den Gästen aus Amerika resultierte ein Zuwachs um 23’000 Logiernächte (+8,4%). Mit 19’000 zusätzlichen Logiernächten (+9,4%) verzeichneten die Vereinigten Staaten die stärkste absolute Zunahme dieses Kontinents.
Die Nachfrage aus dem asiatischen Kontinent verringerte sich um 10’000 Logiernächte (-2,0%). Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf die Gäste aus den Golfstaaten zurückzuführen, die mit 66’000 Logiernächten weniger (-62%) die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer verbuchten. China (ohne Hongkong) legte hingegen um 38’000 Logiernächte zu (+39%) und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller ausländischer Herkunftsländer auf. Es folgen Israel mit einem Logiernächteplus von 6100 Einheiten (+30%) und Indien (+4100 / +7,5%). Der Kontinent Ozeanien wies eine Zunahme von 7100 Logiernächten (+19%) auf, während der afrikanische Kontinent 1900 Logiernächte weniger verbuchte (-7,3%).
Logiernächte nehmen in den meisten Tourismusregionen zu
Elf der dreizehn Tourismusregionen wiesen im Juli 2013 gegenüber Juli 2012 eine Logiernächtezunahme auf. Graubünden verzeichnete das stärkste absolute Logiernächtewachstum. Dieses umfasste 49’000 zusätzliche Logiernächte (+8,6%). Es folgen das Berner Oberland und die Region Luzern / Vierwaldstättersee mit einem Plus von je 29’000 Logiernächten (+6,4% bzw.+7,5%). Die Region Zürich verbuchte 28’000 zusätzliche Logiernächte (+5,5%). Lediglich das Wallis und Genf mussten einen Rückgang hinnehmen. Dieser betrug 16’000 Logiernächte (-3,3%) bzw. 6800 Logiernächte (-2,6%). (BFS/mc/ps)