Preis für Frischgemüse ist gestiegen.
Neuenburg – Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise (PPI) in der Schweiz ist im Januar 2011 gegenüber dem Vormonat um 0,1% gestiegen auf einen Indexstand von 100,1 Punkten (Basis Dezember 2010 = 100). Innert Jahresfrist blieb das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten stabil, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Mittwoch mitteilte. Der Index wurde auf die Basis Dezember 2010 = 100 umgestellt, wobei er nun mit erneuerten methodischen Grundlagen sowie aktualisierten Produkt- und Gewichtungsschemas berechnet wird.
Die AWP-Schätzungen für die Zahlen lagen bei 0,0 bis +0,4% für die monatliche Veränderung bzw. -0,1 bis +0,7% für die Jahresteuerung. Der Produzentenpreisindex erhöhte sich im Januar gegenüber dem Vormonat um 0,1%, sein Stand liegt bei 100,1 Punkten. Gegenüber dem Vorjahr zeigte sich ein minimer Preisrückgang (-0,1%). Der Index zeigt die Preisentwicklung der im Inland hergestellten Produkte. Höhere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man dabei für Frischgemüse, Schlachtschweine, Fleisch, Armierungsstahl, Produkte aus Nichteisen-Metallen sowie Leistungen der Oberflächenveredelung und Mechanik. Teurer wurden auch Uhren, isolierte Elektrokabel, Möbel, medizinische und zahnmedizinische Apparate und Materialien, Elektrizität und Schrott. Preisrückgänge verzeichneten dagegen Rohmilch, Süsswaren, Tabakprodukte, Mineralölprodukte sowie Bestrahlungs-, Elektrotherapie- und elektromedizinische Geräte.
Importpreisindex unverändert
Der Importpreisindex blieb im Januar 2011 gegenüber dem Vormonat unverändert und verharrte auf dem Stand von 100,0 Punkten. Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau um 0,2% höher. Der Index zeigt die Entwicklung der Importpreise ohne Mehrwert- und Verbrauchssteuern sowie ohne Zoll. Höhere Preise gegenüber dem Vormonat zeigten hier insbesondere Erdöl (roh), Stahl sowie Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte. Dasselbe gilt laut BFS für Gemüse, Rohkaffee, Flugpetrol, isolierte Elektrokabel und Möbel. Preisrückgänge registrierte man demgegenüber für Rohtabak, sonstiges Obst und Nüsse, Erdgas und Benzin. Billiger wurden auch Computer und Peripheriegeräte, Geräte und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik, Geräte der Unterhaltungselektronik, Bestrahlungs-, Elektrotherapie- und elektromedizinische Geräte, medizinische und zahnmedizinische Apparate und Materialien sowie Personenwagen. (awp/mc/ss)