Neuenburg – Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise stieg im September 2016 gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent und erreichte den Stand von 99,7 Punkten (Basis Dezember 2015 = 100). Der Anstieg ist vor allem auf höhere Preise für Mineralölprodukte zurückzuführen. Im Vergleich zum September 2015 ging das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 0,1 Prozent zurück. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.
Für den Anstieg des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren insbesondere die höheren Preise für Mineralölprodukte und Schrott verantwortlich. Teurer wurde auch Rohmilch. Sinkende Preise beobachtete man hingegen bei Schlachtschweinen und Schweinefleisch.
Höhere Preise gegenüber dem August 2016 registrierte man im Importpreisindex vor allem für Treibstoff, Heizöl sowie Erdöl und Erdgas. Dasselbe gilt für pharmazeutische Spezialitäten, Personenwagen und Bekleidung. Preisrückgänge zeigten dagegen Leder, Lederwaren und Schuhe sowie Kupfer und daraus hergestellte Produkte. (BFS/mc/ps)