Bern – Die BKW hat beim Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK vorsorglich ein Verlängerungsgesuch und ein umfassendes Instandhaltungskonzept für den Langzeitbetrieb des Kernkraftwerks Mühleberg (KKM) eingereicht. Damit erfüllt die BKW eine Forderung, welche das Bundesverwaltungsgericht (BVGer) in seinem von der BKW angefochtenen Urteil vom 1. März 2012 gestellt hatte, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung.
Mit dem Verlängerungsgesuch soll der Weiterbetrieb des KKM auch im Fall sichergestellt werden, dass das Bundesgericht (BGer) das Urteil des BVGer nicht aufheben sollte. Zusätzlich zu den jährlichen Instandhaltungs- und Ersatzinvestitionen rechnet die BKW für die geplanten Nachrüstmassnahmen mit Kosten von rund 170 Mio. CHF.
Das vom BVGer geforderte Instandhaltungskonzept enthält nach BKW-Angaben im Wesentlichen die bereits bestehenden und beim Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) eingereichten Analysen und Nachrüstkonzepte. Die Instandhaltung des KKM sei für die BKW seit Inbetriebnahme eine kontinuierliche Aufgabe, schreibt das Unternehmen weiter. Entsprechend seien in all den Betriebsjahren regelmässig Instandhaltungsarbeiten geplant und realisiert worden. Beim ENSI sei im Rahmen der letzten periodischen Sicherheitsüberprüfung im Jahr 2010 ein Bericht zum Langzeitbetrieb mit dem entsprechenden Instandhaltungskonzept eingereicht worden. (BKW/mc/pg)
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