BKW übernimmt deutsche IFB Eigenschenk Gruppe

Suzanne Thoma

BKW-CEO Suzanne Thoma. (Foto: BKW)

Bern – Die BKW hat die deutsche IFB Eigenschenk Gruppe übernommen. IFB steht für «Ingenieure für Bau». Die Eigenschenk Gruppe mit Unternehmen im bayrischen Deggendorf und in Dresden hat sich in den letzten Jahren auf Projekte in den Bereichen Bau, Boden, Wasser und Umwelt spezialisiert. Die BKW baut mit der jüngsten Akquisition ihre Engineering-Kompetenzen in Deutschland weiter aus und macht einen wichtigen Schritt im Aufbau einer bedeutenden Marktposition im Bereich Infrastruktur-Engineering im deutschsprachigen Gebiet, so die Medienmitteilung von Freitag. Bereits im April war die Lindschulte Gruppe zum Firmennetzwerk der BKW gestossen.

Mit der Eigenschenk Gruppe ist die BKW im Engineering-Bereich künftig auch im Süden und verstärkt im Osten Deutschlands präsent. BKW CEO Suzanne Thoma freut sich, dass ein weiterer wichtiger Puzzlestein im Aufbau zur führenden Energie- und Infrastrukturdienstleisterin dazu gekommen ist. Sie sagt: «Die Marke IFB Eigenschenk steht für Kompetenz, Verantwortungsgefühl und Kundennähe im Bereich der Ingenieurdienstleistungen und Gutachtertätigkeit. Das entspricht dem, was wir suchen, denn wir wollen mit unserer Tätigkeit nachhaltig Werte schaffen in den Bereichen Energie, Infrastruktur und Umwelt.» Eduard Eigenschenk, Gründer der Gruppe, ist erfreut: «Mit der BKW haben wir die ideale Partnerin zur Weiterentwicklung des Engineering-Geschäfts gefunden. Ideal für die Firma, ideal für die Mitarbeitenden und auch eine ideale Lösung für die anstehende Nachfolgeregelung.»

Profitablere Ertragsquellen ausbauen
Angesichts des Preisverfalls an den europäischen Strommärkten will die BKW profitablere Ertragsquellen ausbauen. Sie kauft deshalb seit Monaten im Bereich der Dienstleistungen kräftig zu. Gemäss einer Zählung der Zeitung «Bund» hat der Energiekonzern allein im letzten Jahr 15 Unternehmen aufgekauft.Laut Konzernchefin Suzanne Thoma soll künftig ein Drittel des jährlichen Gewinns der BKW im Dienstleistungsbereich erwirtschaftet werden. Der deutsche Markt ist für den Konzern dabei besonders interessant. Die BKW geht davon aus, dass hier in den kommenden Jahren gegen 300 Mrd CHF in den Infrastrukturbereich investiert werden.(bkw/mc/cs)

 

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