BLS will bis 2015 50 Millionen Franken einsparen

BLS Lötschberger

Bern – In den Jahren 2013 bis 2015 will die BLS ihre Kosten um 50 Mio Franken senken. Das Unternehmen konkretisiert damit das bereits im Frühjahr angekündigte Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramm „Gipfelsturm“. Das Programm ergänzt die im Juli 2012 kommunizierten Kostensenkungsmassnahmen in der Höhe von 12 Mio Franken zur Erreichung des Budgets 2012.

Die BLS sieht sich in den nächsten Jahren mit einer Reihe von finanziellen Herausforderungen konfrontiert: Insbesondere die Sanierung ihrer Pensionskasse sowie die Investitionen zur Bewältigung der steigenden Nachfrage, zum Beispiel für neues Rollmaterial. Die bisher getroffenen Massnahmen reichen nicht aus, um diese Herausforderungen zu meistern und um eine noch grössere Verschuldung zu vermeiden.

Sparpaket beläuft sich auf 6 % des BLS-Jahresumsatzes
„Wir wollen und müssen die Kosten in den nächsten drei Jahren um 50 Mio Franken senken“, so Bernard Guillelmon, CEO BLS AG. Die Kostensenkungen werden folgendermassen etappiert: 10 Mio Franken im Jahr 2013 sowie je 20 Mio Franken in den Jahren 2014 und 2015. Das gesamte Sparpaket beläuft sich auf rund sechs Prozent des BLS-Jahresumsatzes. Die Geschäftsbereiche erarbeiten nun die entsprechenden Massnahmen.

Stellenabbau nicht ausgeschlossen
„Gipfelsturm ist kein Personalabbauprogramm. Trotzdem können wir den Abbau von Stellen nicht ausschliessen“, hält Bernard Guillelmon fest. Im vierten Quartal 2012 werden die Massnahmen 2013 konkretisiert. Die Massnahmen für die beiden weiteren Jahre legt die BLS im 2013 fest. Dann werde es auch möglich sein, Aussagen zu möglichen Auswirkungen für das Personal zu machen, heisst es in einem Communiqué. Unabhängig davon werden im Rahmen der natürlichen Fluktuation und des redimensionierten Projektportfolios frei werdende Stellen vor einer Neubesetzung auf ihre Notwendigkeit hin überprüft. (BLS/mc/pg)

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