Zug – Der Schraubenhändler Bossard ist mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2018 etwas zuversichtlicher als noch zuletzt. Neu strebt das Unternehmen einen Umsatz in der Grössenordnung von 880 Millionen Franken an, nach 786,2 Millionen im Jahr 2017.
Denn Bossard rechne auch für das zweite Halbjahr mit einer anhaltend dynamischen Nachfrageentwicklung, geht am Mittwoch aus einem Communiqué hervor. Trotz der Gefahr weiterer Handelshemmnisse bleibe man positiv gestimmt. Im April hatte Bossard noch einen Umsatz von gegen 850 Millionen Franken in Aussicht gestellt.
EBIT steigt um knapp 20 Prozent
Die Resultate hatte Bossard bereits Mitte Juli publiziert: Der Absatz wuchs im ersten Semester 2018 um 13 Prozent auf 446,3 Millionen Franken. In Lokalwährung betrug das Plus 9,8 Prozent. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT nahm gar um 19,9 Prozent auf 61,6 Millionen Franken zu und die Marge entsprach mit 13,8 Prozent einer neuen Bestmarke bei Bossard.
Der Konzerngewinn erreichte schliesslich 49,0 Millionen Franken, das ist ein Plus von 8,9 Prozent. Im Vorjahr hatte der Verkauf einer Liegenschaft zu einem ausserordentlichen Ertrag von netto 4,5 Millionen Franken geführt. Auf vergleichbarer Basis resultiert ein Gewinnzuwachs von 20,4 Prozent. (awp/mc/pg)