Bossard-CEO David Dean.
Zug – Der Schraubenhändler Bossard hat im ersten Quartal 2011 den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 9,6% auf 130,0 Mio CHF gesteigert, entsprechend einer Zunahme in Lokalwährungen von 18,4%. Der positive Nachfragetrend hat sich im Berichtsquartal in allen Regionen fortgesetzt, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
In Europa wuchsen die Verkäufe in Lokalwährungen um 16% auf 73,5 Mio CHF. Bei unterschiedlichen Wachstumsraten in den einzelnen Absatzländern sei jedoch eine anhaltend positive Nachfrage überall spürbar, so das Urteil von Bossard. Das höchste Umsatzwachstum verzeichnete die Gruppe mit +24% auf 36,1 Mio CHF in Amerika.
Höhere Wachstumsraten im Jahresverlauf erwartet
In Asien belief sich der Umsatz auf 20,4 Mio CHF (+17%). Das erste Jahresviertel ist Bossard zufolge saisonal bedingt wenig richtungsweisend – die Wachstumsraten dürften sich im Jahresverlauf noch erhöhen. Die Gruppe ist nach eigenen Angaben nicht in Japan tätig und dadurch nicht unmittelbar von den dortigen Ereignissen tangiert. Inwieweit sich diese aber wirtschaftlich auf den übrigen asiatischen Raum im Verlaufe des Jahres auswirken, lasse sich derzeit nicht abschätzen.
Nachfrage stabil
Die Nachfrage dürfte nach Einschätzung von Bossard auch in den nächsten Monaten stabil bleiben. Die Gruppe spricht angesichts steigender Rohmaterial- und Energiepreise von einem «insgesamt anspruchsvollen» Marktumfeld, welches aber gute Chancen biete. Ein Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich in den jeweiligen Lokalwährungen bleibe das Ziel für 2011, bekräftigt Bossard frühere Aussagen. (awp/mc/ps)