Carlos Brito, CEO Anheuser-Busch InBev. (Bild: © Anheuser-Busch InBev)
Brüssel – Der weltgrösste Brauereikonzern AB Inbev kann auch dank seiner hochpreisigeren Biere ein kräftiges Gewinnplus verbuchen. Unterm Strich lag das Ergebnis im ersten Quartal mit rund 3,1 Milliarden US-Dollar mehr als 70 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie der Beck’s-Brauer am Mittwoch mitteilte. Als Grund nannte der amerikanisch-belgische Konzern unter anderem seine Bemühungen, mehr Geld mit teureren Premium-Marken zu verdienen. In Deutschland führte eine Erhöhung der Bierpreise allerdings zu schrumpfendem Absatz. Das kräftig gestiegene Ergebnis aus Finanzgeschäften trug massgeblich zum Gewinnwachstum bei.
Der Umsatz ging konzernweit um ein Prozent zurück, aus eigener Kraft legte das Unternehmen aber nach eigenen Angaben um mehr als sechs Prozent zu. Das von AB Inbev produzierte Biervolumen schrumpfte um 1 Prozent auf 95,1 Millionen Hektoliter. Für das laufende Jahr rechnet AB Inbev im bislang problematischen US-Markt wieder mit steigendem Absatz. (awp/mc/ps)