Bucher erhält im Startquartal leicht mehr Aufträge

Jacques Sanche

Jacques Sanche, CEO Bucher Industries, tritt zur GV 2026 zurück. (Foto: Bucher/mc)

Niederweningen – Der Industriekonzern Bucher Industries hat im ersten Quartal 2025 leicht mehr Bestellungen erhalten als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ging aufgrund des tiefen Auftragsbestands hingegen zurück.

Konkret legten die Aufträge um 3,2 Prozent auf 705 Millionen Franken zu, wie der Hersteller von Landmaschinen, Gemeindefahrzeugen oder Hydraulikkomponenten am Dienstag mitteilte. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte lag das Plus bei 2,8 Prozent.

Der Umsatz fiel derweil um 8,2 Prozent auf 783 Millionen Franken. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte ergab sich ein Minus von 8,6 Prozent.

Die Erwartungen der Analysten wurden damit bei beiden Kennzahlen übertroffen. Gewinnzahlen zum ersten Quartal gibt das Unternehmen keine bekannt.

Unsicherheit nimmt zu
Im Laufe des ersten Quartals hätten sich einige Märkte erwartungsgemäss stabilisiert, heisst es zum Geschäftsverlauf. Vor allem bei Kuhn (+19,6%) und Hydraulics (+12,9%) zogen die Aufträge an.

Der Ausblick auf das laufende Jahr bleibt daher gegenüber Ende Februar unverändert. Allerdings habe die Unsicherheit wegen der globalen Handelszölle zugenommen, schreibt Bucher.

Das Zürcher Unterländer Unternehmen rechnet für 2025 mit einem stabilen Umsatz auf vergleichbarer Basis (2024: 3,16 Mrd Fr) und einer Betriebsgewinnmarge auf Vorjahresniveau (2024: 9%). Darin nicht enthalten ist der geplante Verkauf eines nicht-betriebsnotwendigen Grundstücks, der die Betriebsgewinnmarge um rund 1,4 Prozentpunkte anheben soll.

Schliesslich gibt Bucher den Starttermin für das Ende Februar angekündigte Aktienrückkaufprogramm von bis zu 410’000 Namenaktien bekannt. Dieses beginnt am 5. Mai und dient der Kapitalherabsetzung. (awp/mc/pg)

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